Musik und Kultur
/

für die Gesamtregion Eifel

 


Stimme der Eifel

 

„Eifelgefühl“    -   WIR.LEBEN.EIFEL

Bekannte und prominente Persönlichkeiten aus den Bereichen

Musik - Fotografie - Malerei/Kunst/Galerie - Schriftsteller/Kabarett -

Politik - Medien - Finanzwirtschaft  und Tradition und Gewerbe

geben der Eifel ihre Stimme.

 

 

Musik

 Wolfgang Niedecken

Mit Gedanken über seine Jugend und der musikalischen Entwicklung in der

Eifel. So berichtet er über seine Verbindung mit Karl-Heinz, wie es zu dem Song kam und wer Karl-Heinz ist:

 

Karl Heinz 

"Meine komplette Jugend, die 1960er Jahre, habe ich im Voreifelstädtchen Rheinbach in einem katholischen Konvikt verbracht. Es waren prägende Jahre, vor allem weil sich das Selbstbewusstsein der Beatles, der Stones, der Kings und anderer britischer Bands nicht im großstädtischen Köln, sondern unter eher beschaulichen Umständen auf mich übertrug. Mit meinen Schülerbands bespielte ich damals hauptsächlich die Dorfsäle zwischen Meckenheim, Euskirchen und Bad Münstereifel. Irgendwie hatte ich damals schon das Gefühl, mich im „Wilden Westen“ der BRD rumzutreiben.

Unmengen selbsterlebter Geschichten aus mittlerweile fünf Jahrzehnten bestätigen mir diese gewagte These.

Der auf diesem Album enthaltene Song „Karl-Heinz“ ist eindeutig eine Chuck Berry-Hommage. Ich habe einfach seine „Johnny B.Goode“-Story auf die Eifel übertragen und den Protagonisten „Karl-Heinz“ getauft. Manchmal kommt es mir vor, als ob jeder zweite Kerl meiner Generation Karl-Heinz hieße. In unserem Song handelt es sich eindeutig um Karl-Heinz Pütz, der in Stadtkyll geboren wurde. Ohne ihn wären wir weder zu unserem Eifel-Häuschen gekommen, noch hätte irgendeins der Arsch-Huh-Konzerte gegen Rechts seit 1992 stattgefunden. Er hat zwar nie in einer Band gespielt, stattdessen aber so manche Band auf den Weg gebracht.

Karl-Heinz Pütz war definitiv der Rock’n’Roll in Person. Wir Kölner verdanken diesem bauernschlauen Überzeugungstäter, der viel zu früh von uns gegangen ist, so einiges.“


Nürburgring

„Als ich vor über zwanzig Jahren den Bob Dylan-Song „Highway61“ für mein zweites Soloalbum (Leopardenfell) übersetzte und dafür einen adäquaten deutschen Schauplatz brauchte, an dem der ganze Wahnsinn dann nun stattfinden sollte, lag es nahe, diesen in der Eifel anzusiedeln. Schließlich führt die Autobahn 61 von der holländischen Grenze quer durch die Eifel bis in den Hunsrück und weiter.

Aber irgendwie klang der Songtitel „Autobahn 61“ dann doch eher uninspiriert. Ich musste weitersuchen. Schließlich fiel’s mir wie Schuppen von den Augen, denn wo in der Eifel findet mehr Spektakel statt, als auf dem Nürburgring?

Vom Autorennen über Trucker-Treffen bis zum „Rock am Ring“, wo wir dann tatsächlich ca. zwei Jahre später mit Bob Dylan aufgetreten sind. Jetzt, wo ich das schreibe, frag ich mich, ob er „Highway 61“ gespielt hat. Ich habe jedenfalls nicht darauf geachtet bzw. vergessen welche Songs der Meister damals dargeboten hat. Ich kann mich nur noch an den aufbrausenden Jubel erinnern, als Dylan „Knockin`on Heavens Door“ anstimmte, den einzigen Song den das Publikum kannte, weil es ihn für eine Guns`n Roses-Nummer hielt.

Aber das ist ja eigentlich eine andere Geschichte.“



Achim Weinzen  - Künstler, Singer-/ Songwriter

ua. "Trier" - Hymne der Stadt Trier und "Eifel" - die Hymne für die Gesamtregion Eifel

„Ich liebe die Eifel, weil die Menschen und die Landschaft gleichsam, kühl, herb und klassisch charaktervoll und doch so voller Herzlichkeit sind, dass es einen packt und nicht mehr loslässt.“

„Die Eifel ist in vielerlei Hinsicht ein ambivalenter Landstrich im nördlichen Rheinland-Pfalz, der sich gleichsam polarisierend hinsichtlich Landschaft, Kultur und besonderer Mentalität einer Bekanntschaft und Popularität erfreut, die den Beheimateten in einem Wechselband von Stolz und zurücklehnender Gelassenheit wiegt…

… toller Satz… aber an Kompaktheit und sinnhafter Punktlandung kaum zu überbieten. Wer nun dort das Licht der Welt erblickt, seine Kindheit und Jugend dort hinter sich gebracht und sich mit den einmaligen Besonderheiten arrangiert und möglicherweise angefreundet hat, dem fällt es auch nach mannigfachen Ausflügen in mehr oder weniger entfernte Gebiete leicht, die ursprüngliche, ehrliche und leicht geheimnisvolle, nicht unwesentlich vom direkten frankophonen Nachbarland beeinflusste Ambiente in den Stand des Außergewöhnlichen zu erheben.

Die persönliche prägenden Eindrücke führen mitunter zu diversen, teils avantgardistischen zu bezeichnenden Experimenten, in diesem Fall musikalischer Natur, die erst auf den zweiten Blick die Vielfalt der oben genannten Einflüsse und deren unnachahmliche Melange erkennen lassen… Man könnte auch sagen, nicht nur in infrastrukturreichen Gebieten wird abwechslungsreiche, bezaubernde Musik mit Ohrwurm-Charakter… wir können das auch…“

 

Brings











Sylvia Nels  - Die Mundartikone der Eifel

„Meine Eifel ist für mich der lebenswerteste und liebenswerteste Platz auf der Welt!“

 

„ Dem Eifler wird immer nachgesagt, er wäre wortkarg und könnte keine Gefühle zeigen.

Das spiegelt seine Sprache tatsächlich wider. Im Eifeler Platt gibt es nur wenige Vokabeln,          

die  Gefühle beschreiben. Ausdrücke für Wut und Ärger gibt es immens viele, aber

Vokabeln, um eine feinfühlig anmutige Liebeserklärung zu machen, sind dünn

gesät und daher tut sich der Eifeler damit sehr schwer. Aber wer ihn kennt, weiß, dass er

nicht durch Worte, sondern Taten glänzt.

Wer genau hinschaut, sieht Liebe und Leidenschaft in allem, was er tut.“

 


HEINO - Sänger, Entertainer und Ehrenbürger der Stadt Bad Münstereifel 

"Die Eifel ist für mich mein Ruhepol und mein Ort zum Kraft tanken. Sie
begeistert mich mit ihren vielen Facetten, der unvergleichlichen Natur
und dem guten, ehrlichen, aber einfachen Essen.
Hinzu kommt die gute Anbindung an den Raum Köln/Bonn und das Ruhrgebiet
– beides Orte in denen ich viele Fans habe.
Doch ursprünglich hat es Hannelore und mich in die Eifel verschlagen,
weil ich meiner österreichischen Frau auch mal - etwas ironisch - die
Berge zeigen wollte."

 


Eifeljungs - Band

„Es hat uns Spaß gemacht, die Gedanken und das Empfinden für unsere Region in ein

 Lied zu packen. Hier leben wir, hier lieben wir, hier arbeiten wir. Unsere Kinder werden 

 groß mit so viel Grün und wenig Grau, das ist unbezahlbar!“ 

 


Wibbelstetz - Band

 „Wir fünf Wibbelstetz-Musiker stehen mit beiden Beinen fest auf unserer Eifler Erde.

 Wir haben in den letzten 30 Jahren versucht, die liebenswerten Eigenarten der Menschen

 in diesem rauen rheinischen Mittelgebirge wiederzugeben und dem Eifler an und für sich

 eine Stimme zu geben.“



Andy Houscheid - Künstler

Heimat ist der Ort in dem man lebt und nicht darüber nachdenkt.

 So ist es mit mir und der Eifel. Einfach…. klar…“

 


Nico Mono  - Künstler

 „Von Bad Münstereifel bis Trier war ich zuhause: Die Eifel ist kein flacher, nicht zu

 erkundender Ort, sie ist tiefsinnig und emotional, mit lebendigen Jahreszeiten – so habe

 ich auch ihre Menschen erfahren. Vom Spielplatz Natur als Kind bis zum Naherholungs-

 gebiet vor der Haustür heute. Die Eifel schenkt Energie!“

 

 

Herr Müller und sein Chauffeur – Band  

„Die Eifel ist für uns dieser Blick in die fast grenzenlose Ferne, der das Gefühl der Freiheit

Sorglosigkeit und Heimatverbundenheit ausdrückt. Der Kontrast zwischen der Ruhe

dieser natürlichen Weite und dem stetigen Puls der großen Städte gibt uns die

Abwechslung, nach der wir suchen.“

 

 

Malerei / Kunst / Galerie


Leonie Simons – Vorsitzende des Museumsvereins (W)ARTE-HALLE Welchenhausen e.V. 


„Geboren wurde ich in dem Eifeldörfchen Lützkampen in der Westeifel, direkt am Dreiländereck Deutschland/Luxemburg/Belgien und bin bis heute geblieben. Meine beiden Söhne sind ebenfalls in der Eifel geboren und aufgewachsen und ich freue mich, dass auch meine kleinen Enkel die Freiheit und Schönheit der Eifel genießen können, sie leben nahe der Vulkaneifel.
Selbstverständlich ist „Letschkämper Platt“ meine Muttersprache, die ich bis heute gerne spreche.  Zurzeit erstelle ich meinen Familien-Stammbaum und entdecke dabei, dass alle meine Vorfahren, bis zur neunten Generation aus der Eifel stammen, mehrere sogar in Luxemburg und Belgien ansässig wurden.
Seit meiner Kindheit hat „meine Eifel“ mich geprägt, insbesondere der Islek in der Westeifel, der Ösling in Luxemburgs Norden, die belgische Eifel und der Grenzfluss Our. Das Schengener Abkommen von 1985 und der damit verbundene Wegfall der Grenzkontrollen, bescherte uns Menschen am Dreiländereck eine neue Freiheit. Wir konnten uns nun ohne Schlagbäume und Passkontrollen jederzeit zwischen den Ländern frei bewegen. In Erinnerung an frühere Zeiten ist diese Freiheit für uns bis heute wunderbar.
Haben auch Jahrhunderte die Identität der Menschen am Dreiländereck geprägt, so habe ich immer wieder den Eindruck, wir sind alle aus demselben Holz geschnitzt. Wir verstehen uns nicht nur sprachlich, wir arbeiten und feiern auch gerne zusammen.
Vor über zwei Jahrzehnten wartete in Welchenhausen, einem Ortsteil von Lützkampen, ein neues Hobby auf mich: Kunst und Kultur sollten künftig mein Leben in der Eifel bereichern.
Aus einer Dorfinitiative entstand die Idee, eine fast ungenutzte Buswartehalle in ein Museum für zeitgenössische Kunst umzuwandeln. So gründeten wir den „Museumsverein wArtehalle
Welchenhausen e.V.“  Mit Freude und Begeisterung engagiere ich mich von Anfang an, viele Jahre als Vorsitzende, bis heute für diesen Verein. Die grenzüberschreitende Zusammenarbeit mit unseren Nachbarländern Belgien und Luxemburg ist seit jeher selbstverständlich.
Schon bald fand die Kunst den Weg nach draußen, in die freie Natur. So entwickelte sich im Laufe der Jahre, entlang des Grenzflusses Our, die KultOurtalstraße mit etwa 30 Kunstobjekten. Dank einer großzügigen Spende der Dr. Hanns-Simon-Stiftung kam das „Internationale Bildhauersymposium Welchenhausen 2019“, zustande. Seither bilden zehn Skulpturen, geschaffen von neun Künstlern und Künstlerinnen aus drei Ländern, den grenzüberschreitenden Skulpturenweg Welchenhausen.
Die Besucher kommen nicht nur aus der Großregion. Die wArtehalle, die KultOurtalstraße und der Skulpturenweg sind inzwischen weit über die Eifel hinaus bekannt und tragen zu dem vielfältigen kulturellen Angebot der Gesamtregion Eifel bei.
Diese Eifel-Initiative wird bis heute tatkräftig und vorwiegend von der Dorfgemeinschaft
Welchenhausen getragen, unterstützt von Freunden der Nachbardörfer. Das Gesamtprojekt zeigt die Begeisterungsfähigkeit, die Ausdauer und den Gemeinschaftssinn der Eifeler.
Die einzigartige Natur der Westeifel verbindet hier Kunst, Kultur und die Menschen rund um das Dreiländereck, im „Islek ohne Grenzen“, im Herzen Europas.“






Walter Lunz – Künstler, Maler


"Die Eifel ist meine Heimat in die ich hineingeboren wurde! Wikipedia beschreibt den Begriff Heimat folgendermaßen:
Heimat verweist auf eine Beziehung zwischen Mensch und Raum. Im allgemeinen wird er auf den Ort angewendet, in den ein Mensch hineingeboren wird und in dem die frühesten Sozialisierungserlebnisse stattfinden, die zunächst Identität, Charakter, Mentalität, Einstellungen und Weltauffassungen prägen.
So erblickte ich Weihnachten 1954 in Kalterherberg das Licht der Welt. Kalterherberg ist umgeben von Wäldern, Wiesen und dem Hohen Venn, in direkter Grenzlage zu Belgien.
Eine wunderschöne Landschaft, die ich seit meiner frühesten Jugend versucht habe, bildnerisch in meinen Gemälden darzustellen: die endlose Weite des Hohen Venns, das Rauschen der Bäche und Flüsse, die stimmungsvollen und manchmal bedrohlichen Wolkengebilde, den Wind und den Sturm auf dieser Höhenlage aber auch die absolute Stille und die Einsamkeit,  hier in der faszinierenden Natur, die wechselnden Jahreszeiten mit ihren entsprechenden Farbkompositionen, das alles wollte ich immer in meinen Werken darstellen.

Ich besuche gerne Städte wie Aachen, Lüttich, Maastricht, Köln und Düsseldorf, aber nur für kurze Zeit, dann sehne ich mich wieder zurück in mein geliebtes Kalterherberg! Sobald ich von der Autobahnabfahrt „Lichtenbusch“ abfahre und Relais Königsberg passiert, die Autoheizung 3 Grad höher stellen muss, wegen den kälteren Temperatur, den schnurgeraden „Highway“ Richtung Monschau fahre, dann geht mein Herz auf: “Endlich bald wieder Zuhause, Heimat Du hast mich wieder, juhuuu!“
Hier sind die meisten Menschen echt tolerant und meistens weltoffener als Ihnen nachgesagt wird, Ausnahmen gibt es natürlich auch. Der Eifeler war schon immer sehr fleißig und geschäftstüchtig und als Arbeitnehmer im Aachener Raum sehr willkommen !
Früher war die Nordeifel sehr arm, deshalb wurde sie auch immer das Sibirien Deutschlands genannt.
Bedingt durch das raue Klima und magere Böden war die Landwirtschaft sehr problematisch, wenig Industrie und die direkte Grenzlage zu Belgien war auch nicht von Vorteil!
Das hat sich in den letzten Jahrzehnten aber sehr verändert. Mittlerweile ist die Eifel ein Touristenmagnet, weil die Besucher genau das hier finden, was ich oben beschrieben habe: wunderschöne Landschaften, Ruhe und freundliche Menschen und gute Gastronomie.
Hier lebe ich sehr gerne und möchte auch hier sterben aber bitte erst in 100 Jahren!!!"


Dr. Josef Gülpers - Kunsthistoriker, Kunstsammler, Musiker, Schriftsteller

 "Die Eifel 

Steigt man aus dem Talkessel Aachens die ersten Hügel hinan, erreicht man am Rande der Nordeifel einen Ort, wo ich geboren wurde und heute noch lebe. Nichts brächte mich fort! Zwei Dinge halten mich: Die Nähe zu der Stadt Karls des Großen und die Nähe zur Eifel. Meine ersten Erinnerungen an die Eifel reichen in die frühe Kindheit zurück, wenn es hieß: Wir machen eine Ausflug! Ob wir nun im Winter den Schlitten in den Wagen luden, die schneefreie Stadt hinter uns ließen und uns juchzend die Hänge hinabstürzten, ob wir im Frühling durch Narzissenwiesen wanderten, ob wir uns im Frühsommer an der gelben Pracht der Ginsterblüte erfreuten, ob wir im Hochsommer im Rursee plantschten oder im Herbst durch bunte Wälder spazierten. Stets war der Ausflug in die Eifel ein besonderes Ereignis. Wie gut erinnere ich mich an mein Staunen, wenn im Wildfreigehege Hellenthal mächtige Adler ihre Schwingen ausbreiteten oder der riesige Kondor Santiago - man glaubt es kaum - keine Lust zu fliegen hatte. Und bis heute, das heißt, seit über 50 Jahren, hat sich daran nichts geändert. Ich esse Monschauer Dütchen, genieße hervorragende Fotokunst im KuK, erklettere Hügel und lasse mich von mittelalterlichen Burgen, herrschaftlichen Schlössern, Klöstern und Kirchen in eine ferne Zeit versetzen, ich fotografiere als eindrucksvolle Zeugen jener unseligen Zeit die Panzersperren am Westwall, schüttele fassungslos über die Geschichte den Kopf in der ehemaligen NS-Ordensburg Vogelsang, ich kämpfe mich beim Rursee-Marathon giftige Anstiege hinauf und hinab, ich schmunzele über einige der bedeutendsten Reliquien der Christenheit: die Sandalen Jesu Christi in Prüm, sowie dessen Schürz-, Grab- und Schweißtuch in Kornelimünster , ich folge den deutlichen Spuren der Menschen aus der Jungsteinzeit, der Kelten, der Römer, der Karolinger ... Aber ich wollte keinen Reiseführer schreiben. Wer die Eifel nicht kennt, hat etwas verpasst. Für mich ist die Eifel Heimat." 


Christiane Hamann - Beiratsmitglied, Galeristin, Verlegerin u. viele Aufgaben mehr bei Galerie am Pi, Weißenseifen

"Schon vom ersten Tag, als ich per "Anhalter" aus dem Raum Bremen in die Eifel, 1983 zum zehnten Symposion nach Weißenseifen kam, hat mich die Landschaft ungeheuer an meine Heimat erinnert - so abwechslungsreich wie Holstein - nur großzügiger. Die Hügel bewaldeter und die Täler reich an Flüssen.

Ja und heute lebe ich hier schon seit 1986 und bin hier zu Hause. Hier ist Musik in der Landschaft, aber auch Strenge und Lieblichkeit.

Die Menschen sind herzlich aber nicht aufdringlich. Es hat mir schon imponiert, wie viele in Chören und Musikvereinen organisiert sind. Stimmen, die zur Zeit leider viel zu wenig hörbar sind." 


Maf Räderscheidt - Künstlerin

 "Mein Gefühl für die Eifel ist so voll Liebe, dass die tiefe Sorge um all ihre Kostbarkeiten

 die von allen Seiten bedroht werden, sich anfühlt wie ein bohrender Zahnschmerz."

 


Dieter Nussbaum  - Künstler

„ Zuhause bin ich heute dort, wo meine Familie ist. Wenn ich allerdings über Heimat

 Nachdenke, spreche und vor allem fühle ich die Eifel. Dort bin ich geboren und

 aufgewachsen, dort bin ich verwurzelt.

 Das Bodenständige und die Zuverlässigkeit der Menschen und die wunderschöne,

 unverwechselbare Landschaft machen die Eifel für mich so liebenswert."

 

Mario Reis - Künstler

"Das schönste an der Eifel ist, neben den vielen Flüssen und Bächen, die durch die

Landschaft fließen, dass meine Freundin nun auch hier lebt."

 

Walter Wilde - Künstler

Geboren in Kasachstan und nach Daun in die Eifel gesiedelt, liebt an der
Vulkaneifel die Urigkeit, die Ruhe, die Tiefe und selbst das Wetter.

„Die Eifel übt auf mich eine magische Anziehungskraft aus.“

 

Conrad Franz - Künstler

Seit 34 Jahren lebe und arbeite ich in der Eifel und bin hier in dieser einmaligen und 

abwechslungsreichen Landschaft glücklich. Es ist meine Heimat geworden und ich mag die

Menschen, die hier leben, ohne sie wäre es bestimmt nicht einfach für einen Fremden hier

Fuß zu fassen, sie sind eigenwillig offen und ehrlich, das schätze ich. Das kommt sicher

auch durch die einzigartige Landschaft, es wechselt zwischen Hochebene, Mooren

(z. Bsp. das Hohe Venn), vulkanische Schluchten mit den Maaren, und dann wieder die

Weiche Hügellandschaft mit teilweise sehr tiefen Tälern und fantastischen Wäldern.

Wohin man schaut.“

 

Martina Unterharnscheidt - Künstlerin, Inhaberin "Hotelchen an der Rauschen" - Bad Münstereifel

"In Köln geboren, aufgewachsen und immer wieder Eifel.

Eifel ist Erinnerungen …. Natur, Wandern, Campen, unbeschwerte Kindheit/Jugend.

Eifel ist erste Autofahrt von Köln nach Mayen. Im strömenden Regen.

Eifel bedeutet ausatmen … einatmen.

Eifel bedeutet Leben.

Eifel ist Wohlfühlen und Glück.

 Jetzt zurückgekommen.

Für immer."

 


Karl von Monschau - Künstler

Seine Wiege stand im Spitälchen auf der Burg Monschau.

Seine Liebe zur „Hauptstadt“ der Nord-Eifel ist mit den Jahrzehnten gewachsen.

 „Die Eifel ist eben auch ein Lebensgefühl und nicht nur ein Naherholungsgebiet.“

 

Roland Grundheber - Künstler, Kabarettist, Karikaturist,

 "Eifel....

sie klingt vom Namen her, wie sie ist. 

Einfach nur „Eifelig“

Aber dies würde zu kurz greifen, denn sie ist weit mehr als ein Mittelgebirge.

Sie ist ein Cocktail aus Hügeln, Tälern Frost, Feuer, Wasser,  Fels, Sonne und Wind. 

Soweit, die normale Rezeptur für den Eifel Cocktail. 

Doch zwischen den genannten Zutaten schlummert für den Fühlenden ein Maar, gefüllt mit noch nicht Gesagtem!

Was dies ist, kann ich nicht sagen. 

Ich will es auch nicht wissen.

Doch, wer sich einmal an diesem Cocktail hat berauscht, bei dem ist dann der Duft und Charme,  auf unsichtbare Weise für immer installiert.

Du brauchst danach nicht mehr zu suchen, du wirst von ihr gerufen.

und dann... 

„Zieh ich meine Wanderschuhe an“

 

Peter Sußner - Künstler Kunstfabrik Arte Scienza in Monschau

"Der eifelfranke aus der arte scienza kunstfabrik.
Fachwerkhäuser kopfsteinplaster sture Menschen Heimatgefühl frankenland kopfsteinplaster Fachwerkhäuser Sturz Menschen. Berg  Tal Schnee Einsamkeit  rückzugsraum Tourismus fremde Sprachen nix verstehen trotzdem schön. Alles nah und dennoch fern Belgien Luxemburg. Inspiration Quelle Wasser Fluß, Skulpturen Bilder, der Geschichtenerzähler eifelfranke angekommen."

 

Detlef Kellermann - Künstler

"Die Eifel ist ein geschicktes Mädchen,

ich suche sie auf um liebe Freunde zu treffen, um zu wandern, zu schwimmen,

die Weite und Ruhe zu geniessen.

Sie hält das Alles stets für mich bereit.

 Die Eifel ist eine kluge Frau."

 


Stefanie Mayer-Augarde - Galerie Augarde

"Als Kind der Eifel, geboren in Daun in der Vulkaneifel, zog es mich nach der Schulausbildung hinaus in die Welt. Damals war die Eifel etwas anders als heute - niemand von den jungen Menschen wollte hier leben und hier bleiben. Vielen wurde es zu klein und zu eng - die großen Städte und Metropolen sollten es sein um etwas zu erleben, um zu arbeiten, neue Freunde zu finden, kulturelles Niveau zu erfahren.

Von München über Los Angeles nach Paris, dies waren die Stationen für Studium, Arbeit und das Gründen einer Familie. Beinahe 20 Jahre an Erfahrungen, Begegnungen mit sehr unterschiedlichen Menschen. 

Die Eifel, ihr Geruch und ihre Farben, die wunderbare Natur im Wechsel der Jahreszeiten trug ich stets im Herzen und in Gedanken mit.

Heute, seit 17 Jahren zurück in der Heimat, habe ich erkannt dass die Eifel, wie ich selbst, nicht stehen geblieben ist und sich schnell weiter entwickelt hat. Die Region ist angesehen und anerkannt, sie ist zu einer raren Perle geworden. Viele Menschen träumen heute davon in dieser zu leben - junge Menschen bleiben oder kehren zurück. Die Eifel stahlt aus und sprüht nur so an Kreativität und Ideenreichtum.

Mit den gesammelten Erfahrungen und Erlebnissen in den Metropolen lernt man Weltoffenheit, Toleranz und Akzeptanz.

Mit meiner Kunstgalerie, die ich in Daun seit 2012 betreibe, erlebe ich weiterhin die Welt nach Außen, die Welt der Kunst, indem ich Künstlern aus ganz Deutschland und auch aus der Region eine Plattform biete. Viele Künstler aus Köln, Düsseldorf, Berlin leben heute in der Eifel, haben sich hier niedergelassen um zu arbeiten. Die Natur und die Ruhe sind eine gute Grundlage für ihre Arbeit, ihrer Kreativität. 30 Ausstellungen hat es schon in Daun gegeben und die Besucher der Galerie bereichern mit Dankbarkeit und Interesse.

Wenn ich auf den großen Kunstmessen neben Galerien aus München, Berlin, Köln oder Hamburg ausstelle und auf dem Schild steht " Galerie Augarde, Daun/ D " dann fragt so mancher wo sich denn wohl Daun befindet. In der Vulkaneifel! Ja natürlich, da waren wir auch schon. Wunderbare Gegend.

In der Vulkaneifel zu leben, zu arbeiten, sich auf unterschiedliche Weise zu engagieren ist ein großes Glück."

 

 Marita Rauchberger - Kuratorin und Leiterin der Galerie Eifel Kunst in Gemünd

Eine Galerie gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Gewalt

"Meine Eifel, mit den kleinen Dörfchen und Städtchen, ich liebe sie. Meine Eifel, vielfältig

wie die große weite Welt ist sie. Ich verehre sie. Meine Eifel ist auch Gefühl - großes Gefühl.

Ich fühle mich wohl dort. Meine Eifel ist auch bunt. Ich arbeite mit vielen anderen 

Eifelliebhabern daran, dass sie es auch bleibt. Es lohnt sich."

 


Michael Bohn, Fotograf und Galerist (Galerie Fox), Eupen

"Für mich als Eupener Unterstädter ist die Eifel ein Refugium, das nur eine Straße weiter mit dem Hohen Venn beginnt. Die Abgeschiedenheit seiner Moor-Landschaften bietet mir Ruhe bei Bedarf und die scheinbar unendlich weiten Landschaften mit den grünen Wiesen, ein bisschen weiter, tun meiner Seele gut. Sie ist wie ein guter Freund, oft besuchen wir uns nicht, das brauchen wir auch nicht, denn ich weiss, wenn ich sie brauche ist sie für mich da."

 


Jo Stein - Allround-Künstler und Wahl-Eifeler

"Die kochen da schon anders!"

Geboren wurde ich im rheinischen Westerwald, quasi genau gegenüber von Andernach und mit dem besten Blick aus dem Wohnzimmer meiner Eltern auf das Vulkanland. Das Land also, wo sie - lt. meiner Oma - schon anders kochen, das sogenannte "Bims-und-Bier Land". Getrennt durch den Rhein. Eifel, das war in jungen Jahren in erster Linie für mich dieser einseh- und überschaubare Bereich der "Voreifel". Von ihrer schieren Größe, Schön- und Wildheit, von ihrer unglaublichen Vielseitigkeit, ahnte ich ich den 70er Jahren noch nichts. Wobei wir schon immer viel in der Eifel unterwegs waren, meine Eltern und ich. Viel öfter als im Westerwald, was ja eigentlich naheliegender gewesen wäre. Besonders oft waren wir am Schalkenmehrener Maar. Hier wurde gegrillt und relaxt, hier kam die Familie und die Verwandschaft im Sommer fast sonntäglich zusammen und hier unternahm ich wohl auch meine ersten Schwimmversuche. Und nun lebe, liebe und arbeite ich fast schon 20 Jahre in der Eifel und verknalle mich jeden Tag ein wenig mehr in dieses wunderbare Stückchen Erde. Eifel - das ist für mich Heimat mit allem Drum und Dran. War es wahrscheinlich schon früher, ich wusste es damals nur noch nicht.

 

 Fotografie


Iris Hilgers - Fotografin

"Eifel… ich bin nicht hier geboren aber habe meine Heimat gefunden. Die Eifel ist rau und dennoch sanft, lieblich und wild, abwechslungsreich und manchmal Einöde. Es streift mich der letzte Sonnenstrahl des vergehenden Tages, sowie mich die ersten Sonnenstrahlen, des neuen Tages in meinem Heimatdorf, wachküssen. Berg und Tal, kultivierte Felder und Natur in ihrer ursprünglichen Form.
Voller Gegensätzlichkeiten, abwechslungsreich und nie langweilig.
Genau wie die Menschen die hier leben.
Man muss sich nur darauf einlassen."


Marco Rose - Journalist und Fotograf

"Die Eifel - sie war für mich schon immer ein Gefühl. Der Inbegriff für Natur, Freiheit und

Wildnis! Schon als Kind habe ich mit meinen Eltern fast jedes Wochenende in den Wäldern

und Mooren des deutsch-belgischen Naturparks verbracht, bin mit Gummistiefeln durch das

Venn gestapft, habe den Vogelstimmen im scheinbar unergründlichen Wald gelauscht oder

kleine Staudämme im Eschbach gebaut. An dieser Verbundenheit hat sich in allen Jahren nie etwas geändert. Mehr noch: Es ist Liebe daraus geworden - und das nicht nur zur Natur.

Deshalb lebe ich seit 40 Jahren nun tatsächlich in der Eifel. Endlich."

 

 Sven Nieder, Fotograph – Eifelbildverlag in Daun

Kurz und bündig:

"Der Duft des Waldes im Herbst."

 

 Eddi Meier - Fotograf

"Von den vielen Vorzügen der Eifel ist mir ihre Vielfalt die Liebste. Das beschränkt sich beileibe nicht nur auf die unterschiedlichen Landschaften. Schon immer war die Eifel von vielerlei Grenzen durchzogen - seien es die zwischen Keltenstämmen, römischen Provinzen, Dialekten, Bistümern, Bundesländern, Alaaf und Helau oder gar die zwischen Pils und Kölsch. Das alles macht die Eifel interessant, liebenswert und einzigartig. Und ganz gleich wie die Ministerpräsidentin heißt und ob wir statt Kartoffeln "Schrompere" oder "Ärpel" essen - draußen sind wir Eifeler und stolz darauf."

 

Bert van Londen - Journalist und Fotograf, Eifel aktuell - Buchautor

HOHES VENN

In der Unendlichkeit

des Moores

seine eigene Mitte finden.

Den Zauber

der Einzigartigkeit zulassen.

Dankbare Freude,

für den luftigen Tanz

seltener Schmetterlinge und Libellen.

Kindliches Staunen

in jedem Augenblick.

Ungläubiges Augenwischen,

wenn Salamander und Ringelnatter

huschen, gleiten.

Unvergesslich

das Konzert urzeitlicher Insekten.

Blütenmeere,

längst verloren geglaubter Pflanzen.

Und dann die Stille,

Weite.                                                           ©Bert van Londen


„Die Eifel in ihrer kargen Weite, hat die Eigenart scheinbare Kleinigkeiten und fast Übersehbares so in den Vordergrund zu stellen, dass man sie einfach entdecken muss.“

„Mich interessiert neben der Gesamterscheinung des Venns auch besonders das Zusammenspiel von Erde und Wasser sowie der Blick in dem dazugehörenden, unterschiedlichen Mikrokosmos.“

 

 Andreas Gabbert - Journalist und Fotograf

„Die Eifel ist ein Netz, das einen immer wieder auffängt, in dem man sich aber

auch verfangen kann.

Die Eifel lässt einen nicht mehr los.“

 

Daniel Raab - Fotograf

"Warst nur eine Wegstrecke auf meiner Reise, hast mich empfangen, gabst mir ein Dach.
Bist manchmal laut und oftmals auch leise, lässt mich hier schlafen und hältst mich doch wach.

Mal bist du ein Sturm und lässt alles erbeben, mal bist du ganz sanft und bringst mich zur Ruh.
Mit Familie und Freunden darf ich Dich erleben; Danke Eifel dafür, das alles bist Du.

Ich mag deine Bäche, die Flüsse, die Seen, spaziere über Wiesen und laufe durch den Wald.
Das Venn, meine Liebe, lässt sein Gras im Wind wehen, ich habe entschieden, hier werde ich alt."

 

 Peter Stollenwerk - Fotograf und Journalist

“Wer den Blick über die Nordeifel schweifen lässt, hält sich fest an Fachwerk, Schiefer, Trockenmauern und engen Gassen in Monschau , an sich im Wind wiegenden Baumreihen in der Landschaft, ausgedehnten Wäldern und kargen Venn-Hochflächen. Der unverwechselbare Charakter der Eifel wird im Monschauer Land auf Schritt und Tritt sichtbar und erschließt sich dem Betrachter im Wechsel der Jahreszeiten als perfekt von der Natur begleitetes  Schauspiel. Aber die Eifel eignet sich weder zu Legendenbildung, noch für die inszenierte Idealisierung des Landlebens. Dennoch:  Glücklich, wer in der Eifel Lande lebt und hier faszinierende Einsichten in eine Landschaft, die uns allen innewohnt, sehen darf.”

 

Heinz Braun - Musiker, Fotograf

"Meine Hochzeitsreise mit meiner damaligen Frau war eine Wanderung von Kall nach Trier, weil für uns das mehrtägige intensive Gehen in der Schönheit der Eifellandschaften die Erfüllung war. Unser "persönliches" Hochzeitsbild war eine Fotografie in einem Löwenzahnfeld. Dann folgten die Kinder, die wir ganz bewußt auf dem Land in der Eifel aufgezogen haben, was sich in der Naturverbundenheit von beiden Kindern bis zum heutigen Tag niederschlägt."

 

 Guido Braun  - Fotograf, MONART-Galerie, Ferienwohnung Lehmlounge

"Mein zu Hause ist Konzen in der Eifel.

Die Eifel ist ohne Schnörkel, teils karg, wunderschön bei fast jedem Wetter. Die Nähe zu Köln und dem Ruhrgebiet, Belgien und den Niederlanden macht die Eifel zu einer lebendigen, weltoffenen Region mitten in Europa. 

Sie hat sich Touristisch frisch aufgestellt und ist stärker denn je unterwegs in Richtung Zukunft. Es gilt die Natur zu bewahren und die Eifel für die Bewohner und Besucher attraktiv zu halten. In der Eifel leben offene Menschen, die Sie lieben, schätzen, gestalten und beleben.

Mein Lieblingsplatz neben der Natur ist Monschau. Eine alte Tuchmacherstadt mit frischem Wind in den Segeln. Monschau ist eine Stadt. Eine kleine halt. Dafür bezaubernd. Mit seiner Geschichte, Häusern, Geschäften und besonderen Bewohnern mit Ihren Geschichten bildet es einen liebenswerten Mikrokosmos.

Mit unserer Lehmlounge und der MONART-Galerie haben wir die Welt zu Gast.  Es bleibt ein gutes Gefühl, dass so viele Menschen glücklich und froh in Ihr Leben zurückkehren, wiederkommen oder bleiben.

Hier werde ich wohl mein Leben mit meiner Familie verbringen. Natürlich mit Auszeiten an anderen schöne Plätzen der Welt. Es gibt sicher schlechtere Aussichten."

 

 Schriftsteller / Kabarett

 Clara Viebig (1860 - 1952) - Schriftstellerin

"Meine Augen werden hell, wenn ich von der Eifel spreche; sie ist und bleibt die Heimat meiner Sehnsucht und die Liebe meine Herzens." 


Joachim Schröder - Schriftsteller

"Die Eifel gilt für mich als Nahwelt, die verständlich und durchschaubar ist, als Rahmen, in dem sich Verhaltenserwartungen entwickeln, in dem sinnvolles, abschätzbares Handeln möglich ist. Die Eifel ist geistiges und emotionales Erleben - also das Gegenteil von Entfremdung. Das Wort "Eifel" hat etwas Heimeliges, Kuscheliges. Ich erfahre jeden Tag ein wunderbares Konzert des Erlebens, an dem alle Sinne beteiligt sind. Eine großartige Sinfonie!"

  

Norbert Scheuer - Schriftsteller

Der mehrfach prämierte Schriftsteller, gebürtig aus Prüm, drückt seine Gefühle zur Eifel in einem Gedicht aus, punktgenau wie es seinesgleichen sucht:

 

     Etwas fehlt immer

    das Dorf in dem wir wohnen

                               liegt auf einem Hügel

    es gibt hohes Gras

                     Ginster der im Frühsommer blüht

    meine Eltern wohnten hier

                                   auch die Eltern meiner Eltern

    ich dachte immer

                dass es woanders mehr gibt

    wenn ich zu den Sternen sah

                                       wusste ich nie

                                       ob ich fortgehen oder bleiben sollte

    es dauerte

                 bis ich dies alles liebte.                                            © Norbert Scheuer



Achim Konejung - Kabarettist

"Ich habe die Eifel von beiden Seiten, von der Börde von vorne, von der Mosel von hinten.

oder umgekehrt. Und wenn ich von der einen zur anderen Seite fahre, auch noch von der

Mitte, quasi vom Vulkan ausgesehen. Wenn mir der eine Blick zu langweilig wird, fahr ich zum

anderen und ich genieße den Lückenschluss und Autobahnansätze, die im Nichts

verschwinden und leer sind wie zu Schlaghosenzeiten. Hinter der Romantik lauert bitterer

Ernst, die Eifel stirbt, die Kneipen schließen, die Häuser verfallen. Für jeden planierten

Bauernhof werden zehn Windräder gepflanzt und die Maismonokulturen sorgen für

insektenfreie Windschutzscheiben. Im Wald fahren Harvester, auf den Feldern wird Gülle

verklappt, und ich träume im Diesel von der Unberührtheit der Natur."

 

 Peter Wohlleben - Buchautor, Förster

"Wenn ich von langer Fahrt mit der Bahn Richtung Bad Münstereifel zurückkomme und am Horizont die Berge der Eifel auftauchen, dann fühle ich mich schon wieder Zuhause. Die endlosen Wälder, die herzlichen Menschen, das gute Essen - wo sonst sollte ein schreibender Förster wie ich Wurzeln schlagen?"

 

 Manuel Andrack - Redakteur, Moderator, Autor

"Wanderregion Eifel

Der erste Satz in meinem ersten Wanderbuch: „Der Lieserpfad ist der schönste Wanderweg der Eifel. Die Eifel ist das schönste Mittelgebirge Deutschlands. Deutschland ist das beste Wanderland der Welt. Also ist der Lieserpfad der schönste Wanderweg der Welt. Quod erat demonstradum.“ Dass der Lieserpfad der schönste Weg der Eifel ist, würde ich so nicht mehr unterschrieben. Nicht, dass der Lieserpfad nicht phantastisch wäre, oh doch, das ist er. Aber mittlerweile gibt es unzählige weitere großartige Wanderwege in der Eifel. Ich nenne nur die Eifelleiter, die Traumpfade in der Osteifel und nicht zuletzt den Eifelsteig. Allerdings würde ich auch weiterhin bestätigen, dass die Eifel das schönste Mittelgebirge Deutschlands ist. Warum? Kein anderes deutsches Mittelgebirge bietet diese landschaftliche Vielfalt. Schroffe Täler (an der Endert, an der Lieser und am Elzbach) und sanfthügelige Wiesen. Moorlandschaften und spektakuläre Sandsteinfelden. Die einzigartigen Maare und tollen Höhlen wie die Genovevahöhle. Die Eifel ist DIE Wanderregion."

 

Olaf Müller - Buchautor

" Von oben

Im August 1974 flog ich mit 14 Jahren zum ersten Mal alleine in Bergstein bei Nideggen: mit dem Segelflugzeug über den Stausee von Obermaubach. Bis 1984 verbrachte ich von Ostern bis Oktober fast jedes Wochenende auf dem Flugplatz des Luftsportvereins Düren Stadt und Land e.V. und absolvierte Hunderte Flüge. Die Sommernächte unter den Tragflächen, die Katzenwäsche in der Kall, die Flüge über die Rurtalsperre, Vossenack, Schmidt, Heimbach, Schevenhütte, Kloster Steinfeld, Kleinhau und Großhau werde ich nie vergessen. Nicht den Geruch der Jahreszeiten, des Eifel-Regens, der Schneeschauern, die manchmal zu Ostern von Westen her aus dem Hohen Venn aufzogen. Sie stehen vor meinen Augen: die dunklen Fichtenwälder, die Farbenvielfalt im Herbst und ich spüre die kühlen Abende und sehne mich nach der unendlichen Ruhe am Abend. Heute finde ich auf Wanderungen im Nationalpark Eifel Muße, Einkehr, Ausblicke, Erholung und manchmal auch „Draußen nur Kännchen“. Die Eternitplattenkultur erinnert an die pekuniären Herausforderungen, karge Felder, geringe Verdienstmöglichkeiten. Wenn ich auf dem Krawutschketurm in Bergstein stehe, den Blick in die Ferne nach Westen werfe, dann sehe ich weites Land, Täler, Höhen und spüre, dass diese Region, mit allen Licht- und Schattenseiten, das ist, was in die Kindheit und Jugend hineinschien: Heimat. "

 

 Hans Jürgen Sittig - Schriftsteller - Fotograf - Schauspiel

Mein Eifelland
...

Die Lerchen lockten mich aufs Feld

an warmen Frühlingstagen.

Dort fand ich Glück ganz ohne Geld

und Frohsinn ohne Fragen.

Die Bäche waren mein Geleit,

die Hecken mein Versteck.

Die Luft war rein, das Land ganz weit.

Ich wollte niemals weg.

Doch wie ein Leben nun mal geht:

Ich musst' dies Land verlassen.

Und wenn das Zeitenrad sich dreht,

droht Manches zu verblassen.

Doch ich hab nie vergessen

die Zeit im Lerchenland!

Sie war mir zubemessen

als Glückes stilles Pfand.

Denn immer wenn ich spürte,

mir wurde es ganz schwer,

mein Herz mich dorthin führte,

wo ich dereinst kam her.

Ich seh die schönen Bilder

noch immer in mir leben.

Die Sorgen werden milder,

und dann spür ich ein Streben.

Ich will zurück zu diesem Haus,

zurück in die Natur!

Will endlich wieder weit hinaus

in Feld und Wald und Flur.

Dort wird mein Herz mir froh und weit,

denn es hat längst erkannt:

Die Liebe blieb durch alle Zeit -

für Dich mein Eifelland!                                            © Hans Jürgen Sittig


Ralf König - Comic Autor


 

 

 

 






Politik


Moritz Petry - Geschäftsführendes Vorstandsmitglied Gemeinde- und Städtebund Rheinland Pfalz

"Als zugezogener Rheinhesse habe ich mich schnell an meine zweite Heimat, die Südeifel gewöhnt.
Die raue, aber stets ehrliche Art der Eifelaner hat mich schnell überzeugt und meine Integration erleichtert.
Gleichzeitig bin ich stolz, wenn ich meinen Gästen, die mich in der Eifel besuchen, diese wunderschöne Landschaft im Herzen von Europa zeigen kann."


Joachim Kandels - Bürgermeister der Stadt Bitburg

"Eifel – das ist zunächst meine Heimat, dort, wo ich geboren wurde und wo ich lebe.
Wenn ich an die Eifel denke und die Augen schließe, dann sehe ich vor mir die Landschaft und Natur, die sich karg und trist im Winter zeigt, grün und bunt im Frühling, vielfältig, zum Verweilen einladend und faszinierend im Sommer. Ich sehe nebelverhangene Täler im Herbst, ebenso regnerische und stürmische Tage sowie Wälder, die durch die Färbung der Blätter verzaubern. Die Eifel ist ein wunderbarer Lebensraum. Obwohl ich gerne verreise, hat es in mir niemals das Verlangen ausgelöst,an einem anderen Ort leben zu wollen als in meiner Heimat – in der Eifel.
Die Eifel darf stolz auf ihre Kulturgüter und ihr Brauchtum sein und auf ihre dörflich strukturierte Landschaft. Die Menschen, die hier leben zeichnen sich durch Bodenständigkeit, Fleiß, Hilfsbereitschaft und Heimatverbundenheit aus. Die Eifel ist aber auch geprägt von Vereinen, von Kunst, Sport und Kultur, von vielen Talenten, die über ihre Heimat hinaus Karriere gemacht haben. Darüber hinaus steht die Eifel für Innovation und Nachhaltigkeit und unsere Wirtschaft bringt Produkte hervor, die weltweit gehandelt werden.
Nicht zuletzt hat sich die Eifel vom einstigen Grenzland zu einer prosperierenden Region mitten im Herzen Europas entwickelt. Ich bin dankbar hier leben zu dürfen."


 Johannes Kuhl –Bürgermeister der Verbandsgemeinde Arzfeld

„Eifelgefühl, jene besondere Verbindung, die viele Menschen mit dieser einzigartigen Region in Deutschland teilen. Die Eifel ist mehr als nur eine landschaftliche Schönheit, sie ist ein Ort, der Herzen berührt und Seelen zum Schwingen bringt.
Die Eifel ist bekannt für ihre sanften Hügel, grünen Wälder, klaren Flüsse und idyllischen Seen. Doch das Eifelgefühl reicht weit über die bloße Ästhetik hinaus. Es ist eine Mischung aus Ruhe, Gelassenheit und einer gewissen Nostalgie, die uns in eine Zeit zurückversetzt, in der das Leben einfacher und langsamer schien.
Es ist das Eintauchen in die Natur, das uns ermöglicht, den Alltag zu vergessen und den Kopf frei zu bekommen. Wenn wir über die weiten Felder und Wiesen wandern, die saubere Luft atmen und dem leisen Rauschen der Bäume lauschen, spüren wir eine innere Ruhe, die uns in der hektischen Welt von heute oft verloren geht.
Das Eifelgefühl ist eng verbunden mit der Gastfreundschaft und Bodenständigkeit der Menschen die hier leben. Die Bewohner der Eifel sind herzlich, offen und zugänglich. Sie pflegen ihre Traditionen und teilen gerne ihre Geschichten und Bräuche mit Besuchern, als wären sie Teil einer großen Familie.
Darüber hinaus ist das Eifelgefühl geprägt von der Liebe zur regionalen Küche und den köstlichen Spezialitäten die hier serviert werden. Von herzhaften Gerichten wie "Döppekooche" bis hin zu süßen Leckereien wie "Apfelküchelchen" - die Eifeler Küche ist ein Fest für die Sinne und spiegelt die Verbundenheit der Menschen mit ihrer Heimat wider.
Das Eifelgefühl ist eine einzigartige Melodie aus Natur, Kultur, Geschichte und Herzlichkeit. Es ist ein Ort, an dem wir uns mit uns selbst und der Welt im Einklang fühlen. Lassen Sie sich von diesem besonderen Gefühl inspirieren und tragen Sie es in Ihre Herzen hinaus.“


Michael Ludwig – MdL Rheinland-Pfalz, CDU

„Ich rieche frisches Heu, das gerade mit dem „Heuaufzug“ auf den Heuboden gehievt wurde, den Stallgeruch und die Wärme, wenn frische Milch in den Filter geschüttet wird.
In den Ferien war ich oft bei meiner Oma auf dem Bauernhof und half beim Laden und Einfahren  der Strohballen. Abends war man todmüde, erschöpft fiel man ins Bett und schlief.
Ich erinnere mich, dass die Großmutter jeden Morgen um 5:30 das Feuer im Herd anfachte damit es nach dem Melken der Kühe warm in der Stube war und der Kaffee vorzüglich schmeckte.
Auch manches Brauchtum ist mir in tiefer Erinnerung geblieben. Unvergessen das Knistern und Lodern des großen Strohfeuers am „Burgsonndig“. Religiöses Brauchtum gehörte dazu. Starb jemand aus dem Dorf, betete man an den drei folgenden Tagen abends in der kleinen Kapelle den Rosenkranz. Täglich um 12:00 mittags läutete das Glöckchen der Kapelle – Zeit zum Mittagessen.
Rau, demütig, bescheiden, gottesfürchtig, häufig arm, aber zufrieden – Eifel.“
Meine Kindheit in unterschiedlichen Dörfern und die Landwirtschaft haben meine tiefe Liebe und Verbundenheit mit der Eifel, ihrer Kulturlandschaft und den Menschen und Tieren die hier leben geprägt.
Hier sind meine Wurzeln. Hier ist mein Lebensmittelpunkt. Hier will ich sein, solange es mir vergönnt ist."



Julia Gieseking  - 1. Landrätin des Landkreises Vulkaneifel

“Die Eifel ist meine Heimat und mein Sehnsuchtsort zugleich.

Hier bin ich geboren, hierher bin ich zurückgekehrt. Hier sehe ich meine Kinder glücklich aufwachsen. Das erfüllt mich mit großer Dankbarkeit.“



Andreas Kruppert - Bürgermeister der Verbandsgemeinde Arzfeld und Landratskandidat für den Eifelkreis Bitburg-Prüm

 "Die Eifel ist für mich nicht nur Heimat sondern ein Gefühl. Schon als Kind habe ich die Freiheit in der Natur geliebt und freue mich heute darüber, dass auch meine Kinder diese Freiheit leben können.

Die Menschen in der Eifel zeichnen sich durch eine hohe soziale Kompetenz aus und sind durch und durch bodenständig. Hier bilden Naturlandschaft und Bevölkerung eine perfekte Kombination- hier fühle ich mich einfach wohl." 



Dr. Julia Köster – Landratskandidatin im Eifelkreis 2021

"Die Eifel ist Kraftquelle und Lebensgefühl für mich. Ob das sich weit öffnende Land der Südeifel, Wandern im Felsenland bei Ernzen oder an den Traumpfaden der Eifelflüsse bis hoch auf den Schwarzen Mann - das tut der Seele gut. Am besten gefallen mir die Menschen, die nicht lange fragen, sondern selber machen. Die Eifel und die Eifler - mitreißend stark!"


Kabinett Ministerin Isabelle Weykmans - Ministerin für Kultur und Sport, Beschäftigung und Medien                                                                                Regierung der Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens

„Mein schönster Platz liegt im Herzen unserer Region. Nach dem Hohen Venn, welches wie eine Brücke den Norden und den Süden Ostbelgiens miteinander verbindet, öffnen sich die Tore zu den Wäldern und Wiesen der Eifel. Dieser malerische Fleck Erde ist ein ganz besonderer Ort, der mich und meine Familie immer wieder aufs Neue fasziniert.

Zu jeder Jahreszeit bietet sich ein paradiesisches Bild mit der schier unendlichen Weite. Hier finde ich meine Ruhe und kann bei einem ausgiebigen Spaziergang neue Kraft tanken.

Die Menschen, die in dieser wunderschönen Landschaft leben, tragen das Herz an der richtigen Stelle, in den meist dörflich geprägten Strukturen, kennt man sich und zeigt eine Solidarität und  einen Zusammenhalt welcher seines Gleichen sucht.

In einer recht dünnbesiedelten Gegend zu leben bedeutet aber nicht, dass man von der Außenwelt abgeschnitten ist oder sich der Modernität verweigert. Ein buntes kulturelles Angebot lässt hier gelebtes Brauchtum mit teils avantgardistischen Elementen verschmelzen und so etwas einzigartiges entstehen. So dass alle von nah und fern nicht unberührt von dieser schönen Eifel bleiben."



 Heinz-Peter Thiel - ehem. Landrat Landkreis Vulkaneifel:

 „Die Eifel ist für mich eine der faszinierendsten Regionen im Herzen Europas. Sie liegt als bunter, vielseitiger Garten´ zwischen pulsierenden Städten Köln, Koblenz, Trier und Aachen. Sie bietet unerschöpfliche Natur- und Ruheerlebnisse mit Vulkanen, Flusstälern, Maaren, Wäldern, Kultur- und Freizeitangeboten sowie stets gesunder Luft.  Ich schätze besonders die Kombination aus lebenswerter Umgebung mit herausragender KITA- u. durchlässiger Bildungsangeboten sowie zukunftsweisenden Arbeitsmöglichkeiten, die es für Familien attraktiv macht, hier ´Wurzeln zu schlagen´. Als ´richtiger Eifeler´ bin ich besonders dem ehrlichen und geradlinigen Charakter der Menschen verbunden, die anpacken und – wenns gilt - füreinander da sind. Und als Landrat des Landkreises Vulkaneifel habe ich große Freude daran, diese liebenswerte ländliche Region mit den Eifelern gemeinsam zukunftsfähig gestalten zu dürfen. - Wir. Leben. Eifel.“ 

 


Dr. Joachim Streit  - MdL, RLP - Freie Wähler

 "Eifel ist Land meiner Vorfahren, in dem auch ich aufgewachsen bin.

Eifel ist meine Heimat, mein Gefühl, meine Sprache. Ich brauche kein

Grundstück, um sie zu besitzen. Sie ist mein Anfang

und hier wird sich auch einmal mein Kreis schließen."

 

 Roland Glaz - Kreisverwaltung Bernkastel-Wittlich

„Die Eifel hieß mich in meiner späten Jugend herzlich willkommen. Sie nahm mich auf und schenkte mir eine lebens- und liebenswerte neue Heimat. Sie bot mir die Möglichkeit zur Entwicklung und Entfaltung. Sie formte mich, prägte mich nachhaltig und machte mich zu dem, der ich heute bin. Dafür bin ich der Eifel auf ewig dankbar. Nach dem Studium und den ersten Jobs in anderen Bundesländern habe ich nun die Gelegenheit, mich dafür zu revanchieren. Gerne arbeite ich wieder in der Eifel und für die Eifel. Das macht mich froh und stolz. Wir bleiben heimatlich verbunden.“



Nico Steinbach, Landtagsabgeordneter für den Eifelkreis Bitburg-Prüm

 "Als gebürtiger Eifler identifiziere ich mich stark mit der Region und bin ihr treu verbunden. Sehr gerne bin ich ihr stolzer Repräsentant im Landesparlament. An der Eifel schätze die besondere Lebensqualität und sehe deshalb auch große Chancen für ihre Zukunft. Diese Entwicklungen voranzutreiben ist Grundlage meiner Motivation.

Die Eifel ist mein Wirkungs- und Rückzugsort zugleich, die Digitalisierung macht es möglich." 

 

Michael Billen - ehem. Landtagsabgeordneter Rheinland-Pfalz

"Die Eifel ist Heimat. In der Eifel zu leben und zu arbeiten ist ein Geschenk Gottes.

 

Wolfgang Spelthahn  -  Landrat des Kreises Düren

"Obwohl im Jülicher Land geboren und aufgewachsen, fühle ich mich der Eifel seit jeher sehr verbunden. Gerne erinnere ich mich an Wochenendausflüge mit meinen Eltern und meiner Schwester an den Rursee. Ende der 60er, Anfang der 70er Jahre kamen mir die Fahrten mit dem Wagen in die Eifel immer sehr weit vor, und verglichen mit dem Barmener See vor unserer Haustür war der Rursee riesig. Die Eifel-Ausflüge gehören jedenfalls fest zu meinen Kindheitserinnerungen.

Anfang 1972 wurden die Altkreise Düren und Jülich zum heutigen Kreis Düren vereint. Der punktet seitdem mit seiner großen Vielfalt, auch der landschaftlichen. Während – wie Spötter behaupten - die Zuckerrübe im Jülicher Land die höchste Schatten spendende Erhebung ist, muss man als Radler in der Eifel schon ordentlich trainiert sein, wenn man die Flusstäler seitwärts verlassen will. Wie gut, dass es heute Pedelecs gibt!

Die Eifel ist unser 'grüner Bereich'. Wer dort lebt, hat das Paradies vor der Haustür. Und für mich als Jülicher ist es bis dort ja auch nur ein kräftiger Katzensprung."

 

Patrick Schnieder - MdB

„Die Eifel ist meine Heimat. Sie ist für mich ein Gesamtkunstwerk, bestehend aus dem Menschenschlag – bodenständig, ehrlich, zuverlässig, gastfreundlich -, der einzigartigen Landschaft, den Traditionen und Bräuchen. Wir können als Eifeler ganz selbstbewusst und stolz auf unsere Heimat sein. Ich bin es jedenfalls.“

 

Gordon Schnieder - MdL

„Wenn man früher Eifeler fragte, woher sie denn kämen, dann sagten nicht wenige: Irgendwo nahe bei Köln. Das hat sich geändert. Heute sagen viele voller Stolz, dass sie aus der Vulkaneifel kommen. Mehr und mehr zeigt sich, dass kleinere Gemeinden die Geborgenheit bieten können, die immer mehr Menschen angesichts von Globalisierung und Digitalisierung suchen. Die Menschen suchen Heimat. Die finden sie bei uns.“

 


Malu Dreyer - Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz und Wahl -Triererin

"Als Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz und Wahl-Triererin habe ich eine berufliche, aber auch persönliche Nähe zu der wunderbaren Eifel und ihren Menschen. Einst als „Armenhaus Deutschlands“ und „Preußisch-Sibirien“ verschrien, ist die Eifel heute eine selbstbewusste Region mit einer vielseitigen Kultur, atemberaubenden Naturlandschaften und hoher Lebensqualität.

An den Menschen in der Eifel schätze ich besonders ihre Bodenständigkeit, ihre Geradlinigkeit und ihr ausgeprägtes Gemeinschaftsgefühl. Da wird nicht lange gefragt, sondern mit angepackt, zum Beispiel, wenn es darum geht, das eigene Dorf attraktiver zu machen oder mit innovativen Ideen wie der Mitfahrerbank die Mobilität zu erhöhen. Davon und von vielen anderen Beispielen, die für die Tatkraft, Innovationsfreude und das Gemeinschaftsgefühl dieser Region stehen, konnte ich mich erst kürzlich wieder bei meiner ‚Im Land daheim-Tour‘ in die Eifel überzeugen.

Die Menschen identifizieren sich mit ihrer Region. Ich möchte, dass das so bleibt und dass alle Rheinland-Pfälzerinnen und Rheinland-Pfälzer egal ob auf dem Land oder in der Stadt auch in Zukunft gut leben können. Deshalb investieren wir als Landesregierung in Bildung, Verkehr und Digitalisierung ebenso wie in Gesundheit und Pflege oder in die Attraktivität unserer Dörfer. Nur mit seinen starken Regionen wird Rheinland-Pfalz auch in Zukunft ein starkes und lebenswertes Land bleiben."

 

Günter Rosenke - ehem. Landrat des Kreises Euskirchen

"„Einfach wohlfühlen“: Seit mehr als zwei Jahrzehnten bringt dieses Motto das Lebensgefühl der Menschen im Kreis Euskirchen auf den Punkt. Die Menschen hier fühlen sich wohl, weil sie dort leben, wo andere ihre Ferien verbringen. Urlaubsfeeling direkt vor der Haustüre.

Dieses Gefühl hört aber nicht an der Kreisgrenze auf. Die gesamte Eifel ist eine lebens- und liebenswerte Region, in der man sich einfach wohlfühlen muss! Und damit meine ich nicht nur die wunderschöne Natur, sondern auch Mentalität der Eifeler – freundlich und hilfsbereit, bodenständig und zupackend.

Als Präsident der Zukunftsinitiative Eifel engagiere ich mich gemeinsam mit vielen Mitstreitern und mit ganzem Herzen dafür, unsere Eifel fit für die Herausforderungen unserer Zeit zu machen – damit unsere Heimat auch weiterhin ein Platz bleibt, an dem man sich „einfach wohlfühlen“ kann."

 

 Oliver Paasch - Ministerpräsident der Deutschsprachigen Gemeinschaft, Ostbelgien.

„Mit den Worten ‚Die Eifel hat ihresgleichen nicht in der Welt‘ brachte der Geologe Leopold von Buch – einer der bedeutendsten Naturforscher seiner Zeit und Studiengenosse Alexander von Humboldts – bereits 1820 seine Begeisterung ob der Einzigartigkeit dieses Mittelgebirges zum Ausdruck. Neben der unvergleichlichen Natur sind es jedoch auch und vor allem die Menschen, die der Region ihre Identität geben. Als in der Eifel aufgewachsener Ostbelgier weiß ich um den gewiss überdurchschnittlichen sozialen Zusammenhalt unserer Bürgerinnen und Bürger, um ihre Anpassungsfähigkeit, ihr persönliches Engagement für die Allgemeinheit und auch um ihren Sinn für Innovation und die Kompetenz, über Grenzen hinweg zu entwickeln, zu produzieren und zu vertreiben. Ein reichhaltiges Repertoire, das es immer wieder zu entdecken lohnt.“  

 

Julia Klöckner - Bundesministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz

„Nebelverhangene Täler am Morgen, dichte Wälder, reiche Natur, die Liebe zu herzhafter und regionaler Küche, idyllische Ortschaften und Menschen mit dem Herzen am rechten Fleck – das kommt mir in den Sinn, wenn ich an die Eifel denke. Ein wunderschönes Stück Deutschland, das es unbedingt zu entdecken gilt!“

 

Helmut Etschenberg - Städteregionsrat

"EIFEL ist für mich Vergangenheit und Zukunft zugleich.

VERGANGENHEIT heißt: 

Unbedeutende Randlage zwischen den Metropolen.

ZUKUNFT bedeutet:

 „Einheit von Natur mit Kunst und Kultur in einem liebenswerten Lebensraum mit unendlichen Zukunftschancen 

Getreu dem Motto: 

WIR LEBEN EIFEL!

Ich, Helmut Etschenberg,

lebe (in der) EIFEL."

 

 Andrea Nahles - MdB

"Ich hatte das große Glück mein gesamtes Leben in Weiler bei Mayen verbringen zu dürfen und das kann von mir aus auch gerne weiterhin so bleiben. Was man am Heimatort, der Region und ihren Menschen hat, das fällt vermutlich noch viel eher auf, wenn man beruflich viel unterwegs ist. So ist es bei mir ja auch. Durch die verschiedenen Aufgaben, die mir im Laufe der Jahre übertragen wurden, bin ich zwar auch im ganzen Land rumgekommen, aber der größte Teil der Arbeit spielt sich in Berlin ab. Obwohl mir auch Berlin ans Herz gewachsen ist, wird an einigen Unterschieden deutlich, wieso die Eifel noch immer mein Zuhause ist. Der Blick aus meinem Bürofenster im Willy-Brandt-Haus ist wirklich beeindruckend. Man sieht nach Kreuzberg – noch immer eine der lebendigsten Ecken Berlins – hinein. Alle meine Besucher dort würdigen diesen Ausblick, für mich ist es aber bestenfalls der zweitliebste, denn: Sehe ich in Weiler aus dem Fenster meiner Küche hinaus, dann sehe ich meinen alten Walnussbaum, das Spielhaus meiner Tochter, das Dach unserer Kirche.
Kulturelles Leben und Geschichte – Berlin hat da viel zu bieten. Wir können da aber durchaus mithalten! Wir haben keine großen Museen oder Opernhäuser und natürlich wird gerade die Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts in Berlin greifbar, aber die Eifel ist da auf Augenhöhe, man muss nur die Perspektive ändern. Zahllose kleine Museen dokumentieren die Geschichte unserer Region, das kulturelle Leben ist vielfältig, von der kleinsten Ausstellung bis hin zu beispielsweise den Burgfestspielen in Mayen. Die Eifel ist inspirierend! Und sie liegt seit Menschengedenken mitten in Europa. Hier lassen sich zwei Jahrtausende Geschichte nachvollziehen. Kelten, Römer, das Mittelalter, die Schrecken des Dreißigjährigen Krieges, Napoleon, das Kaiserreich, die beiden Weltkriege und auch die Zeit des Kalten Krieges haben Spuren hinterlassen, denen man auch heute noch nachspüren kann.
Und nicht zuletzt sind da ja auch noch die Menschen, die hier leben. All die Punkte, die ich weiter oben erwähnt habe, haben auch Einfluss auf die Mentalität der Menschen hier. Das wird auch wieder am Gegensatz zu Berlin deutlich. Während gerade im „Politischen Berlin“ gefühlt jeder zweite Satz mit einem Ausrufezeichen endet, reichen dem Eifler (fast immer) Punkt und Fragezeichen. Während dort jede Herausforderung mindestens zur Krise wird, hält man sich hier nicht lange auf und sucht nach praktischen Lösungen. Während eine Stadt von der Größe Berlins fast zwangsläufig auch viele Einzelkämpfer hervorbringt, geschieht das Leben bei uns häufig in Gemeinschaft.
All diese Punkte zusammengenommen machen die Eifel als Heimat für mich einzigartig. Gerade der Vergleich zu Berlin, das mir, wie oben schon gesagt, ans Herz gewachsen ist, macht das nochmal deutlich. Und vielleicht findet jeder Mensch für seine Heimat ähnlich begeisterte Worte, aber die Eingeweihten unter uns wissen, dass nur die Eifler damit Recht haben."

 


Thomas Rachel - MdB, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung

"Für mich persönlich ist die Eifel ein besonderer Ort, sie ist die grüne Seele unserer Region.

Bereits in meiner Kindheit war sie ein beliebter Ort für Familienausflüge. Dies ist auch heute noch so. Die Eifel ist ein Ort der Vielfalt. Durch die vielen kulturellen und naturverbundenen Angebote ist für Jedermann etwas dabei, egal ob für Groß oder Klein, Jung oder Alt. Besonders mit dem Nationalpark ist die Eifel für die Region ein beliebter touristischer Anziehungspunkt. Hier kann man die Natur hautnah erleben und fernab vom Alltagsstress zu neuen Kräften kommen."

 


Mathilde Weinandy - ehemalige Stadtbürgermeisterin der Stadt Prüm

"Die Eifel ist meine Heimat.  Hier bin ich gerne zu Hause. Die Natur, die Menschen und unsere Infrastruktur sind der Garant für ein gutes Leben. Mit Freude und Dankbarkeit stelle ich fest, dass gerade junge Menschen wieder in die Eifel kommen und die Vorzüge unserer Region schätzen. Einfach gut,  die Eifel."

 

Marcel Philipp - Oberbürgermeister der Stadt Aachen

"Ob Geologen tatsächlich exakt bestimmen können, wo die Eifel beginnt und aufhört, weiß ich nicht. Ich bezweifle sogar, dass es möglich ist. Denn zur Eifel gehört nach manchen Definitionen auch das sogenannte Vennvorland, dem wiederum das Aachener Hügelland und sogar der Aachener Talkessel zugerechnet wird.

Eines aber steht fest: Unzweifelhaft beginnt der Eifelsteig, die einzigartige Wanderstrecke zwischen Aachen und Trier, in Kornelimünster, also auf dem Aachener Stadtgebiet. Und auch die Vennbahn, eine der wichtigsten Verkehrsadern der Eifel, die Aachen über Monschau und St. Vith mit Luxemburg verband, nahm Ihren Ausgangspunkt in unserer Stadt. Heute ist sie längst ein attraktiver Fernradweg, der innerhalb der Eifel sogar dafür sorgt, dass fünf von zweihundertfünfzig weltweit existierenden staatsrechtlichen Exklaven besucht werden können. Seit 1920, als die Bahntrasse belgisches Staatsgebiet wurde, erreicht man diese heute zur Bundesrepublik Deutschland zählenden Gebiete nur, wenn man das „Ausland“ durchquert. Hier zeigt sich, dass die staatlichen Grenzen in unserer Region eine Art Zufallsprodukte der Geschichte sind, etwas Theoretisches, manchmal sogar Absurdes an sich haben, den Zusammenhalt der hier lebenden Menschen aber nie dauerhaft stören konnten.

Was viele Aachener schätzen, ist die reichhaltige Natur der Eifel, die allerdings weit mehr ist als ein nahe gelegenes Erholungs- oder Tourismusgebiet. Mit seinen beschaulichen Orten, Natur- und Kulturdenkmälern, mit seinen Klöstern und Kirchen, seinen Hügeln und Bergen, mit dem Venn, der Vulkaneifel und dem Naturpark, mit den freundlichen, offenen und bodenständigen Eifelerinnen und Eifelern ist es einfach eine Landschaft voller Vielfalt, die uns anzieht und begeistert. Wenn man auch nicht so recht weiß, ob Aachen zur Eifel gehört, steht doch fest, dass die Eifel zu Aachen gehört und ohne sie unsere Stadt einen anderen Charakter hätte."

 

 

Aloysius Söhngen - Bürgermeister der Verbandsgemeinde Prüm

„ „Ein trefflich rauh Land“ ist ein Film von Dietrich Schubert über die EIFEL, insbesondere die Schnee-Eifel. Wirklich: die EIFEL ist ein „trefflich Land“!

Und das Klima kann rau sein. Es hat aber so ein „trefflich Land“ geformt mit vielen abwechslungsreichen „Landschaftsbildern“: hügelig, karge Böden, fruchtbare Äcker, Wiesen, artenreiche Wälder, einzigartige Maare, Seen, Bäche. Diese Landschaft, dieses Klima mit ihren Eigenarten hat die Menschen in der Eifel geprägt: Menschen von großer Herzlichkeit, mit Blick für die örtliche Gemeinschaft, Gemeinsinn und von großer Verlässlichkeit, Menschen mit denen ich gerne zusammen lebe in der Eifel, auch als gebürtiger Westerwälder!“

 

Thomas Schmitt  - ehemaliger Kulturdezernent der Stadt Trier

„ Neben der landschaftlichen Schönheit der Eifel und ihrer Sehenswürdigkeiten fällt mir sofort die Vielzahl von spannenden Kulturevents ein. Auch der Wanderweg Eifelsteig hat seinen Start- und Endpunkt in der Stadt Trier und verbindet deshalb die Sehenswürdigkeiten der Stadt mit denen der der Eifel.  Als Kulturdezernent der Stadt Trier freue ich mich natürlich auch über die vielen Besucher aus der Eifel in unseren Kultureinrichtungen.“

 

David Langner - Oberbürgermeister der Stadt Koblenz

"Die Eifel ist für mich: Rückzugsort vom Stress des Alltags, Wanderungen mit Freunden und gutes Essen. Von Koblenz ist es nicht weit und ich bin gerne dort!"

 

Sabine Preiser-Marian - Bürgermeisterin der Stadt Bad Münstereifel

"1. Bürgerin der Stadt, die die „Eifel“ bereits im Namen trägt – Bad Münstereifel!

Bereits als Kind wuchs ich mit den Aufklebern „Kein Zweifel – ich komm aus der Eifel“ auf den Opelmodellen der damaligen Zeit auf (bevorzugte Automarke meines Vaters damals mit Vorliebe in rot ;-))

Diesen Spruch fand das junge Ööskirchener Määdche (Euskirchener Mädchen), welches ich damals war, überhaupt nicht lustig, denn er war eher negativ belastet. Euskirchen gehörte nun mal zur Voreifel (meinte zumindest die Jugend damals und prahlte mit der Nähe zur Großstadt Köln, die allemal besser zu sein schien, als die kleinstädtische Eifel). Vor allem während meines Studiums in Ooche (Aachen) wurde ich immer wieder gefragt, ob ich aus der Eifel stamme - mein Dialekt sei halt nicht zu verbergen. Ja, das tue ich in der Tat und das ist auch gut so! Bereits im zarten jugendlichen Alter habe ich die lauschigen Seenplätzchen und schattigen Wälder geliebt und dort gerne verweilt. Nicht nur diese, sondern auch die historischen Plätze und die „listigen Bergvölker“, wie der Duden uns Eifler nennt, liegen mir sehr am Herzen. Bei ihnen fühle ich mich Zuhause. Manche Plätze und Begegnungen lassen immer wieder mein Herz leicht werden und dieses wohlige Gefühl des Sich-sicher-fühlens, des Daheimseins, in mir aufkommen. Deshalb bin ich auch der Eifel treu geblieben. In Euskirchen geboren und aufgewachsen – in Monschau lange Zeit gearbeitet, lebe ich nun schon einige Zeit mit meiner Familie in der wundervollen Stadt Bad Münstereifel und bin stolz, in dieser Eifelstadt Bürgermeisterin zu sein. Hier bin ich Eiflerin, hier darf ich´s sein!"

 

Dr. Johannes Reuschen - Bürgermeister der Stadt Prüm

"Die Eifel ist für mich Ursprung, Verbindlichkeit, Schönheit, Lebensqualität. Die Natur, aber noch viel mehr die Menschen der Eifel geben mir das Gefühl, dass ich nur hierher gehöre.

 Die Eifel ist meine Heimat."

 

 

 Medien

Dr. Josef Zierden - Gründungsorganisator des Eifel-Literatur-Festivals und Verfasser des Lexikons „Die Eifel in der Literatur. Ein Lexikon der Autoren und Werke“ (1994)

"Die Eifel - Literaturschauplatz von Rang

Die Eifel - sie ist heute für mich vor allem eine Literaturlandschaft. Weil sie mit dem Eifel-Literatur-Festival seit mehr als 25 Jahren zu einer Literaturbühne von Rang geworden ist. Bei einem „Mammutfestival“ (Focus 2001), bewusst auf dem Lande, in der vielgeschmähten Provinz - einst als „preußisch Sibirien“ verschrien. Heute alle zwei Jahre ein Tummelplatz für Nobelpreisträger, Bestsellerstürmer und Kultautoren. Nobelpreisträger Günter Grass trommelte hier 2011, weitere Nobelpreisträger für Literatur folgten in die Eifel: Wie Herta Müller, die hier 2010 und 2012 eindringlich anlas gegen die Diktatur; wie Nobelpreisträger Imre Kertesz (2004) mit seinem Anschreiben gegen den Holocaust; wie Nobelpreisträgerin Swetlana Alexijewitsch (2018) mit ihren literarischen Spurensuchen auf den Trümmern des sozialistischen Sowjetreichs.

Große Namen in kleinen Eifelorten, von Jussi Adler-Olsen, Mario Adorf, Iris Berben und Senta Berger bis hin zu Peter Wohlleben, Ranga Yogeshwar und Linda Zervakis. Mehr als 250 Autorinnen und Autoren in 25 Jahren, mehr als 100.000 Besucher aus der ganzen Republik bis heute.

Ehrenamtlich organisiert wird es noch immer, auch nach 25 Jahren, mit Eifeler Tugenden wie Sparsamkeit und Fleiß und leidenschaftlicher Hingabe für die Sache. 2021 fortgesetzt - mit einem Who is Who der internationalen Gegenwartsliteratur. Alles in der rheinland-pfälzischen Eifel.

Noch ein zweiter Literaturaspekt interessiert mich an der Eifel: die literarische Spurensuche auf den Fersen von historischen Literaturgrößen wie Heinrich Böll und Ernest Hemingway, von J.D. Salinger oder Alfred Andersch. Auch sie haben die Eifel zu einem Literaturschauplatz von Rang gemacht, in ihren Romanen, Erzählungen und Reportagen. Mit den grimmigen Forsten der Schneifel oder des Hürtgenwalds. Mit eindringlichen Szenarien gegen die Sinnlosigkeit des Krieges. Oder mit Beschwörungen des Grenzüberschreitenden der Eifel - im Grenzraum zu Belgien, Luxemburg und Frankreich. Längst ist der Pulverdampf der Schlachtfelder verzogen. Aber die Literatur großer Autoren hält die blutigen Schrecken des Krieges mahnend zwischen Buchdeckeln fest. Zu lesen noch heute in einer überaus friedlichen Eifel, deren überwältigend schöne Natur zu vielen grenzüberschreitenden Entdeckungsreisen einlädt. Weit über die Literatur hinaus.

Es ginge vieles besser in der Welt, wenn man ein wenig mehr durch die Eifel gehen würde, mit historischem Interesse und literarischer Sensibilität … Frei nach Johann Gottfried Seume und seinem Spaziergang nach Syrakus, anno 1802. "

 

Hardy Kleidt - Presse- u. Öffentlichkeitsarbeit, Musikhistoriker

"Die Eifel ist für mich wie Beethovens "Pastorale"- Eine atemraubende Entdeckungsreise der Natur. Geben doch Wälder, Bäume,  Bäche, Felsen den Widerhall, des Menschens Sehnsuchtsorte wieder.

Mein Eifelgefühl verbindet Natur mit Kultur - das ist so wunderbar!" 


Julia Kunze - Journalistin -  Eifelpodcast

 "„Ich werde nicht reich und ihr werdet nicht arm.“ So fasst es der Elektriker zusammen, der meinem Mann und mir unsere Idee eines „smarten“ Zuhauses aus dem Kopf schlägt. Es sei Quatsch, alle Lichter über ein Handy steuern zu können – bei Stromausfall hätte man dann immer gleich alle Lichter im Eimer.

So ist das oft. Wir kommen mit fancy-schmancy Ideen um die Ecke, der Eifeler Handwerker sieht es pragmatisch. „Braucht ihr nicht!“ Oder: „Das kann man noch reparieren!“, „Ich hab da noch ein Ersatzteil!“ Oder: „Ihr kauft das neu, aber die Teile die noch gehen, bewahrt ihr als Ersatz auf!“

Ich liebe es. Ich als Schreibtischtäterin stehe mit großen Augen daneben, wenn unsere Nachbarn zum drölfigsten Mal mit genau dem passendem Werkzeug um die Ecke kommen. „Natürlich habe ich eine Stichsäge!“ Und schon wird wieder irgendwas gezaubert.

Zauberhaft, oder eher wie von einem Schwarm Schutzengel war auch die Hilfe, die uns bei der Flut geschenkt wurde. Als wir im strömenden Regen bei Fremden klopften, durften wir selbstverständlich dort die Nacht verbringen, bekamen Essen und trockene Kleidung. Als der Weg zu unserem Zuhause am nächsten Tag wieder frei war, war das halbe Dorf auf den Beinen und packte mit an.

Selbstverständlich sei das. Menschen, die wir bisher nicht kannten, helfen uns jetzt unsere Mühle wieder fit zu machen. Das hätten wir alleine niemals geschafft. Niemals!

Wir wohnen erst seit einem Jahr in der Eifel. Aber wie kann man sich bitte hier nicht – Verzeihung – sauwohl fühlen? "

 


Dirk Neuß – Chefredakteur MON TV

"Obwohl ich gebürtiger Nord-Eifeler bin, so habe ich doch lange Zeit gar nicht richtig gespürt, was das besondere der Eifel ist.

Es fing eigentlich damit an, als ich gemeinsam mit einem Orgelfachmann aus Speicher eine Reihe von CDs produzierte, in denen die wichtigsten Orgeln der gesamten Eifelregion bis hin zum Hunsrück portraitiert wurden.

Während mehrerer Jahre trafen wir uns immer wieder zu Aufnahmen in Kirchen und an Orten der Eifel, deren Name ich bis dahin noch nicht mal gehört hatte.

Und mit jedem neuen Termin wuchs meine Begeisterung für unseren gemeinsamen Landstrich.

Ich bin fasziniert von der rauen Ursprünglichkeit der Natur mit ihren immer wieder überraschenden Einblicken und ich liebe die vielen Geschichten der Eifel, die ihre Bewohner selbst geschrieben haben: ein ganz besonderer Menschenschlag, manchmal zurückhaltend unnahbar, dann wieder heraus posaunend direkt, fest in seiner Heimat verwurzelt, aber auch gerne die Welt entdeckend. Und häufig auch: Unbezwingbar in seiner Meinung.

Und schließlich: die Eifel ist eine einzigartig magische Region, deren wahre Kraft gerade erst langsam entdeckt wird.

Deshalb finde ich auch die verwaltungstechnische Trennung bedauerlich - wenn´s nach mir ginge, dann sollte die Eifel - wie zu Rheinprovinz-Zeiten - wieder vereint werden."

 

 

Vladi Nowakowski - Journalist 

"Meine kleine Familie war 1994, als wir von Köln nach Aremberg zogen, vier Personen stark. Meine Frau, zwei Kinder und ich. Ziemlich bald - und das lag wohl an der guten Eifel-Luft kam zu Milan und Hannah unser drittes Kind (Dan) dazu. Wir haben es nie bereut, aufs Land zu ziehen. Ich kannte die Eifel bereits als Heranwachsender sehr gut, weil meine Eltern vorwiegend hier mit uns Urlaub machten. Fand ich klasse - in den 1970ern war das für mich der "Wilde Westen". Meine Frau stammt aus der Schweiz, und für sie kann es deshalb nicht hügelig genug sein - auch wenn sie selbstverständlich über die Höhe der Eifelberge nur schmunzeln kann. Wir fühlen uns hier wohl, zählen seit Jahren viele nette Menschen zu unserem Freundeskreis, und unsere Kinder sind inzwischen allesamt dank der guten Ausbildung an den Prümer Schulen auf einem guten Weg in eine eigene Zukunft. Ich glaube, in einer Großstadt wäre unser Leben weit weniger reibungslos verlaufen."

"Und man glaubt ja gar nicht, wen man hier so alles kennen lernt: Künstler, Spinner, abgefahrene Landwirte und Menschen, die für jede bekloppte Idee ein offenes Ohr haben. Ich glaube, dass ein kreatives und soziales Miteinander in unserer Region denkbar einfach zu gestalten ist. Und wenn eine Sache klappt, freuen sich alle gemeinsam."

 

 

Manfred Reuter - Journalist und Autor

 "Es war mein Beruf als Journalist, der mich von der Eifel an die Nordsee verschlagen hat. Und fürwahr: zwei Landstriche, wie sie unterschiedlicher kaum sein können, die es aber beide in sich haben und in denen es sich zu leben lohnt; und zwar nicht nur als Zeitungsmann, sondern auch als Schriftsteller.

Und na klar, wie schnell wird bei einem solchen Thema der Begriff Heimat strapaziert. Am besten, man bleibt ehrlich und lässt an der Stelle ein paar Gefühle sprechen. Also: Heimat ist für mich dort, wo ich aufgewachsen bin: bei Vater und Mutter, Schwester und Bruder, mit der Schule und den Freunden, beim Bauen vom Baumhäuschen im nahen Wald, beim Büffeln der Lateinvokabeln in der heimischen Küche und so weiter. Und das alles in Prüm und damit mitten in der Eifel. Ich bin dankbar dafür, mit meiner Familie nun an der Nordsee glücklich zu sein gleichzeitig aber auch dafür, ebenso schöne wie prägende und wuchtige Jahre in der Eifel verbracht zu haben." 

 

Bernd Thraenhardt - Journalist

"Mir hat die Eifel das Leben gerettet."


Rainer Neubert - Redakteur Trierischer Volksfreund

"Als ich vor 26 Jahren nach Trier gekommen bin, war die Eifel für mich gleichbedeutend mit einigen Vulkankratern, die mit Wasser gefüllt sind. Sehr schnell habe ich dann die faszinierende Vielfalt dieser Region kennengelernt, die mich bis heute zum Staunen bringt. Die Felsen und Wälder der Südeifel sind ebenso beeindruckend wie die Maare oder die menschenleere Idylle der Schneifel. Dass diese Region mehr als eine Stimme hat, ist nur logisch. Gerade das macht ein Projekt wie „Eifelgefühl“ interessant.

Ich verstehe zwar auch nach fast drei Jahrzehnten nicht alles auf Anhieb, was da im Eifeldialekt gesagt oder gesungen wird. Aber zum Glück beherrschen die meisten Eifeler ja auch eine Fremdsprache, die dem Hochdeutschen angenähert ist."

 


Wolfgang Bender - SWR4 Redakteur - Mainz

"In der Eifel passiert nichts. Ok, das letzte Mal ist ein Vulkan bei Ulmen ausgebrochen. Aber das ist ja auch schon 11.000 Jahre her. Seitdem ist da tote Hose. Und genau das finde ich, ehrlich gesagt, großartig. Dass in der Eifel auch gerne einfach mal … nichts passiert. Was für ein Luxus in einer Zeit, in der sich Schlagzeilen und weltbewegende Ereignisse fast stündlich überbieten.

Trotzdem: Ich kenne keine Region, die so vielfältig ist wie die Eifel. Und das mitten im Herzen von Europa.

Kaiser Wilhelm II. soll einst über die Eifel gespottet haben: „Die Eifel ist ein schönes Jagdrevier. Nur schade, dass dort Menschen wohnen.“ Aber gerade diese Menschen sind es, die die Eifel für mich so liebenswert machen. Menschen, die mir als Reporter bewegende, emotionale und spannende Geschichten geliefert haben. Und darum widerspreche ich seiner Majestät: Gott sei Dank, dass in der Eifel so tolle Menschen leben!

15 Jahre durfte ich als Reporter für Radio Euskirchen und als Regionalkorrespondent sowohl für den WDR als auch für den SWR aus der nordrhein-westfälischen und rheinland-pfälzischen Eifel berichten. Ich durfte dort arbeiten, wo andere Urlaub machen. Ein Privileg!

Obwohl oder gerade weil mich mein Weg jetzt in die SWR-Zentrale nach Mainz geführt hat und ich die Eifel meist nur aus der Ferne sehe, weiß ich: Die Eifel bleibt meine Heimat. Ich liebe Dich, EIFEL!"



Patricia Küll - Fernsehmoderatorin, Redakteurin SWR - Journalistin - Buchautorin

"Das beste an der Eifel sind ihre Menschen. Ich habe beim SWR einige liebe Kollegen, die aus der Eifel stammen. Allesamt liebenswerte, bodenständige Menschen, bei denen noch ein Handschlag gilt und denen Werte noch wichtig sind. Genauso habe ich viele andere Eifler im Laufe der Jahrzehnte vor Ort kennengelernt. Menschen, die ein wenig sind wie die Eifel selbst: nicht so ganz lieblich, eher etwas rau, aber dafür sehr klar und zuverlässig. Dazu passt auch der Eifler Dialekt. Da steckt so viel Gemütlichkeit drin. Da möchte man sich bei Döppekooche und einem Eifler Landbier zusammensetzen und nur zuhören"

 


Achim Gaasterland - Gaasterland-Verlag & Eifel-Verlag

"ja, die Eifel, ein wunderbarer Kosmos, vielfältig in ihren schönen Landschaften, im Schnittpunkt verschiedener Kulturkreise historisch und kulturell spannend, braucht es wohl Jahre, bis man alles entdeckt hat. Und die Menschen hier, manchmal vielleicht schon etwas

eigenbrötlerisch, aber zumeist wohlwollend und entspannt, wer Entschleunigung sucht, ist hier richtig. Die Eifel bietet echte Lebensqualität."

 

Hubertus Foester - Herausgeber Magazin VulkanEifel - Heimat hautnah

„1971 per Zufall in die Vulkaneifel gekommen und seitdem viele Wochenenden im spontan gemieteten „Eifelhaus“ verbracht. Und nun seit fünf Jahren mit erstem Wohnsitz in Leudersdorf zu Hause. 45 Jahre Entwicklung der Eifel konnte ich hautnah verfolgen. Und es hat sich in dieser Zeit viel getan in meiner neuen Heimat. Da macht es als Journalist und Verleger Spaß und Sinn mit „VulkanEifel-Heimat hautnah“ für diese besondere Region einzutreten und zu werben. Dabei gilt es, die Vielfalt der Eifel zu zeigen. Hier kann man eben nicht nur Urlaub machen, hier kann man in tollen Unternehmen arbeiten, preiswert wohnen und leben. Echte Nachbarschaft und intaktes Dorfleben gibt es gratis dazu, wenn man sich entsprechend einbringt. Daher gilt es, alles zu unternehmen, die Vulkaneifel zukunftsfähig zu machen, damit auch kommende Generationen hier gerne ihr zuhause finden.“

 


Ingo Zwank - Redakteur bei Lëtzebuerger Journal (Luxemburg)

"Unser schöne Eifel…am Arsch der Welt ? Von wegen, im Herzen von Europa – und zwar über Grenzen verbindend, nicht zuletzt aufgrund unserer „(fast) einzigartigen Sprache “Als ich vor über 16 Jahren anfing, als Journalist in Luxemburg aktiv zu werden, da war unser Eifeler Platt, das Moselfränkische, was einem, also mir, den Einstieg in die grenzüberschreitende Arbeitswelt so unheimlich erleichterte. Gut, an der Sauer aufgewachsen war der Fluss für uns sowieso keine wirkliche Grenze, trotz Schlagbaum. Gemeinsame Freunde, gemeinsames Feiern kannten wir auch schon vor Schengen. Aber dann im Europa ohne Grenzen ist es die Eifel mit ihrer Sprache, die noch mehr verbindet und noch mehr vereint – vor allem eben in der Großregion zum Großherzogtum. Gleich einem Ritterschlag war für mich, als der ehemalige Parlamentspräsident Jos Scheuer zu mir sagte: „Du gehörst doch schon hierher, hier dazu…!“ Ein Eifeler Junge - zum Großherzogtum? Über die Arbeit? Über die Sprache? Ein Eifeler Junge zu Europa… Ja! Genau wegen und aufgrund der Eifel dazugehörend, vielleicht etwas mehr als andere – zu Luxemburg, eben auch zu Europa… und dies dank unserer schönen Eifel!"

 

 Finanzwirtschaft

 Rainer Nickels - Vorstand Kreissparkasse Bitburg-Prüm

„Neben der wunderbaren Landschaft, die unsere Eifelregion ausmacht, sind es für mich vor allem die Menschen in der Eifel, deren Zusammenhalt und die große Bereitschaft zum Ehrenamt, was mich immer wieder beeindruckt. Es ist großartig zu sehen, wie sich die Eifeler ehrenamtlich engagieren. Sie setzen sich für andere ein und machen unsere Heimat dabei ein Stück lebenswerter. Es gibt in unserem Eifelkreis vor Ort fast keinen Bereich, in dem sich Freiwillige nicht für das Gemeinwohl stark machen. Auch wirtschaftlich steht unsere Region hervorragend da. Vor allem der Mittelstand und das Handwerk, aber auch die Landwirtschaft, sorgen dafür, dass es uns wirtschaftlich gut geht. Auch das zeichnet unsere Eifel aus und macht sie nachhaltig zukunftsfähig."



 Mark Kaffenberger  -  Vorstandsmitglied Kreissparkasse Bitburg-Prüm

„Die Eifel ist in ihrer landschaftlichen Vielfalt beeindruckend und einzigartig. Jede Region hat ihre Besonderheiten und die Menschen hauchen unserer Eifel durch ihr Miteinander Leben ein. Dadurch bekommt das Wort HEIMAT eine spürbare Bedeutung.  

Besonders beeindruckt hat mich hier der Zusammenhalt der Menschen und wie ein gemeinsames Ziel auf kurzen Wegen angepackt wird - vom Ehrenamt, der Vereinsarbeit oder unseren mittelständigen Unternehmen.

 Während in den großen Städten die Lebensqualität und persönliche Nähe trotz steigender Bewohnerzahlen abnimmt, gewinnt unsere Eifel an Aufwind für die Bevölkerung und ihre Besucher.

Ich bin mir sicher, dass sich unsere Region auch in Zukunft positiv entwickeln wird - wo sonst kann man Lebensqualität, Beruf und Familie so gut vereinen wie hier in der Eifel.“ 

 

Tradition und Gewerbe

Stephan Thomé – Gin-Destillateur Euelsberger Gin in Dingdorf und Gründer der 1. Gin-School in RLP

"Aufgewachsen bin ich im Harz, einer Landschaft der Eifel nicht unähnlich. Mein Weg hat mich in den letzten zwanzig Jahren über Düsseldorf, Hannover, Hamburg und Berlin in die Eifel geführt.
Endlich bin ich angekommen. Hier fühle ich mich wohl, bin mit der Natur verbunden, lebe von der Natur.
Ich ziehe Kraft aus der Landschaft, der Energie der Wälder, Wiesen und der Steine. Wenn die Eifel eine Farbe hat, dann ist es das satte Grün. Nachts ist die Eifel oft ein sternenklarer Himmel. Ich rieche und schmecke die Natur, fühle die Eifel in allen Dimensionen und verarbeite sie in meinen Produkten. Die Eifel, das ist für mich Ginster, Schlehe, Mistel, Moos, Eiche, Fichte und die wildromantische Streuobstwiese, unser Euelsberg, auf dem unsere 10 Bienenvölker leben. Die Eifel, das sind für mich auch Menschen, die eine Gemeinschaft leben, die zusammenhalten. Ich liebe die Eifel, hier bin ich zu Hause."




Timo Tautges – Vertriebs- und Marketingmanagement

„Als Eifler Jung schmeichelt es mir an dieser Stelle der Eifel eine Stimme geben zu dürfen.
Aufgewachsen bin ich in Bleialf, gewohnt habe ich in Lünebach, weitergezogen bin ich nach Alsdorf und niedergelassen habe ich mich schließlich mit meiner Familie in der schönen Südeifel in Holsthum. Ein Dorf, in das ich mich schon viele Jahre zuvor auf einer Motorradtour verliebt hatte, als wir den Wolsfelder Berg Richtung Holsthum runter fuhren und die Hopfenfelder bei Sonnenuntergang sahen.
Ich mag die unterschiedlichen Plattdeutsch-Arten. Wer aus Bleialf kommt, muss beim Arzfelder Islek-Platt schon schmunzeln aber spätestens im tiefen Bekof ist dann Hopfen und Dolde verloren. Ich spreche es selber leider nur recht spärlich, dafür aber einen unidentifizierbaren Plattmix, der, wenn man nur schnell genug spricht, als fließend wahrgenommen wird 😉
Meine Marketingagentur (Tautges Marketing) führt mich seit einigen Jahren quer durch die Großregion Bitburg-Prüm. Inzwischen ist das Netzwerk an Unternehmern, Künstlern, Politikern und weiteren spannenden Persönlichkeiten stark gewachsen. Mit kaum einem Kunden ist man nicht nach kürzester Zeit per Du und aus vielen beruflichen Kontakten wurden Freunde. Ich habe mir immer zum Ziel gesetzt Spaß an der Arbeit zu haben und mit den Menschen zusammen zu arbeiten, die den selben Drive und dieselbe Leidenschaft für ihre Projekte haben. Gerade im Bereich der Wahlkampfwerbung ist das parteiunabhängig absolute Voraussetzung. So darf ich auf eine tolle und dynamische Zeit mit dem Prümer Stadtbürgermeister Johannes Reuschen, dem Landtagsabgeordneten Michael Ludwig und unserem Landrat Andreas Kruppert zurückblicken.
Auch durch das saisonale Geschäft mit Fotobox-Eifel kam ich in den letzten 10 Jahren in der gesamten Großregion viel rund.  Dadurch lerne ich noch heute an Wochenenden unglaublich viele Partylocations, Veranstalter, Bands und Brautpaare im Eifelkreis kennen.
Mit dem Umzug unseres Büros von Bollendorf nach Irrel im Jahr 2022 ging dann auch die Gründung von „Stellenmarkt-Eifel.jobs“ zusammen mit Markus Weber von LANSTARK einher, einem regionalen Jobportal mit dem wir Arbeitgeber und Arbeitssuchende im Raum Eifel unterstützen.
Mein berufliches Netzwerk, meine Freunde, meine Hobbies, meine bessere Hälfte…. Alles kommt aus unserer schönen Eifel. Die City hat mich nie gereizt, nur mal als Kurztrip am Wochenende. Wie Oma Gerta schon kurz vor einem Urlaub zu mir sagte „Was wollt ihr denn in Thailand? Hier ist es doch viel schöner“. Sie hat wohl Recht 😊
Und um diesen Text noch abzurunden, zwei meiner Lieblingszitate auf Platt, deren von mir frei erfundene Orthographie sicherlich Redebedarf erzeugt:
1. Nimmen de Huhner jinn am firous bezallt.
2. Ma schwätzt ja net driwer, et as ja nimmen dat ma et sät.“





Dr. Jörg Haas - Unternehmer aus Leidenschaft, Visionär für die digitale Transformation und Experte für Künstliche Intelligenz.

Gründer und Vorstand der Bonner HW Partners AG, der BonnVisio Gruppe sowie der Invite Group 

Die wahrhafte Eifel

 Natur, Ruhe, Wind & Wetter, Nebel, Wälder, Grün, Schiefer, Bauernhöfe, hügelige Landschafen, Maare, Wiesen, Pilze, Bäche, Joggen, schwarzbunte Kühe, Weiden, Windräder, Entschleunigung, Bitburger Pilz, Skifahren, Wildparks, Vulkanlandschaften, Belgien & Luxemburg, Motorrad fahren, Gerolsteiner Sprudel, Wild & Wildschweine, ehrlich, Nürburgring, Nationalpark Eifel & Geopark Vulkaneifel, Wandern, Vereinsleben, Lava, Moore, Eifelgrotten, Radfahren, Reiten, preiswert, Lebensraum & Platz zum Leben, Basilika, Toben, Wohlfühlen, … . Eifel ist dies alles und noch viel mehr. Für mich ist Eifel zunächst Heimat, Elternhaus und Ankommen. Eifel ist ein Gefühl

 Wenn ich mich an meine Kindheit erinnere, so kommt mir immer wieder ein Bild in den Kopf: Wenn wir im Sommer mit dem Wohnwagen aus dem Frankreich-, Spanien- oder Italien-Urlaub zurückgekommen sind, dann war die Eifel unfassbar und überwältigend GRÜN. Nicht umsonst nennt man den Nürburgring, die Nordschleife, „die grüne Hölle“. Die Eifel ist so unfassbar pralle Natur, dass man aus dieser Ausbrechen muss, um Sie von außen zu betrachten und unverklärt zu erkennen. Eifel ist echt!

 Liest man Statistiken über Einkommen und Wohlstand, so könnte man meinen die Eifel ist relativ arm. Kommt man aber als Eifler der weggezogen ist regelmäßig zurück, so erkennt man, dass diese Statistiken lügen. Die Eifel ist reich, die Eifel-Produkte sind herausragend, die Natur wahrhaft und die Lebensqualität enorm. Wohnt der Frankfurter Briefträger in der Zwei-Zimmer-Wohnung im fünften Stock, so hat er in der Eifel ein großes Haus, ein riesiges Grundstück, mindestens zwei Autos und irgendeinen Nebenerwerb.

 Wenn Home-Office und verteiltes Arbeiten nach der Corona-Pandemie sich durchgesetzt haben, wird die Eifel als Lebensraum von vielen Menschen neu entdeckt werden. Der (schlimme) Klimawandel wird für die Eifel ein Geschenk werden, denn 2 Grad mehr tun der Eifel gut und gefährdet die Natur in der Eifel nicht. Daher meine Prognose: Die Eifel steht in den nächsten 50 Jahren vor einer Renaissance.“ 

  


Markus Pfeifer - Geschäftsführer Regionalmarke EIFEL

„Unsere Eifel – eine einzigartige Region mit bemerkenswerten Menschen. Es lohnt sich, hier zu leben, zu wohnen und auch für diese Region zu arbeiten.

Wir hoffen, dass wir mit unserem Regionalmarke EIFEL – Team und unseren aktiven Netzwerkmitgliedern auch weiterhin einen positiven Beitrag zur nachhaltigen und zukunftsorientierten Regionalentwicklung für unsere liebenswerte Heimat leisten können.“

 


Ruth Breuer - Inhaberin Historische Senfmühle in Monschau

"Mein Eifelgefühl

Was bedeutet die Eifel für mich? Die Eifel ist meine Heimat – das fasst eigentlich schon alles zusammen.

Unser wunderschönes Fachwerkstädtchen Monschau mit seiner spannenden Industriegeschichte, die umliegenden Dörfer, jedes mit seinen Eigenarten, besonders beeindruckend die hohen Buchenhecken, das Hohe Venn mit seiner herrlichen Natur und nicht zuletzt die Ruhe, die man dort finden kann, liebe ich einfach.

In Monschau und Umgebung kann man aber auch sehr viel unternehmen. Ich genieße die Natur, bin aber auch kunst- und kulturbegeistert und gehe leidenschaftlich gerne in Museen. So gibt es wunderschöne Spazier-und Wanderwege, die um Monschau führen oder ins Hohen Venn  mit ganz besonderen Ausblicken, den sogenannten „Eifel-Blicken“. Herbei hat jede Jahreszeit ihre Besonderheit, im Frühjahr, wenn das frische Grün kommt; der Sommer mit seiner Blumenpracht; der Herbst – Indian Summer in der Eifel und im Winter, in dem das Weiß so wunderbar leuchtet. Für mich ist aber die schönste Zeit, wenn es kalt ist, aber die Sonne scheint. Und wenn die Sonne sich bei Bodennebel langsam durchkämpft. Und wenn der Schnee glitzert und und und … 

Kulturbegeisterte finden eine größere Auswahl an breit gefächerten Museen und Ausstellungen über Wald- und Tiermuseum, Caffeerösterei, Rotes Haus mit der Tuchmachergeschichte Monschaus und das KUK mit seinen wechselnden Fotoausstellungen mit Künstlern von internationalen Rang und Namen sowie die Kunstfabrik Arte scienza von Peter Sußner, um nur einige Beispiele zu nennen. Es gibt eine Reihe frei schaffender Künstler, die immer wieder mal Ihr Atelier für Interessierte öffnen. Musikfans kommen beim Monschau Festival auf Ihre Kosten, hier bin ich jedes Jahr auf mehreren Konzerten bei dem tollen Ambiente auf der Burg. Für die Klassikfans gibt es die wunderbare Reihe Montjoie Musicale mit herausragenden Musikern.

Aber auch die Süd- und Westeifel mit den Maaren ist wunderschön – ich habe tatsächlich schon mehrfach „um die Ecke“ Urlaub gemacht. Auch dort wird es mit der großen Auswahl an tollen Museen nicht langweilig wie z.B. die verschiedenen beeindruckenden Vulkanmuseen, das Museum zum Nürburgring oder auch das Museum der Bitburger."

 

 

Hubert und Liane Kruft - Skulpturenpark Kruft, Niederprüm

"Unsere schöne Eifel ist eine erstklassige Naturerlebnisregion.

Sie ist zwar klein aber oho…

und wer ihren eigenen Zauber erkennt, den lässt sie nicht mehr los.

Aber nicht nur die Natur punktet bei uns, auch kulturell wird bei uns einiges geboten

und es lebt sich einfach gut in der Eifel.

Wo sonst hätten wir uns mit unserem Skulpturenpark für uns und unsere Gäste ein zusätzliches Paradies erschaffen können???

Wen die Eifel in ihren Bann zieht, bleibt mit ihr verwurzelt <3 ."



Jan Freek Suringh - Director Hotels Development & Operations

"Wann ist man als Niederländer integriert in der Eifel, wann ist man angekommen?

Eine schwierige Frage. Ich komme aus einem kleinen Land mit einem übergroßen Nationalstolz. Ich bin stolz auf bestimmte Eigenschaften die als typisch niederländisch gelten: kein Blatt vor den Mund nehmen, weltoffen, tolerant, nicht diskriminierend, mehrere Sprachenbeherrschend, Rad fahren, kein übertriebener Respekt vor Autorität. Wohl betrachtet sind diese aller Eigenschaften, die Nichtdeutsche so gar nicht mit Deutschland und sicher nicht mit der Eifel in Verbindung bringen.

Und so kommt es, dass ich mich – wenn ich ganz ehrlich bin – gar nicht komplett integriere WILL in der Eifel. Ich bin auch nicht hierher gezogen aus Liebe zu die Eifel, sondern aus privaten Gründen. Nach einer Weile lernt man natürlich die Leute besser kennen und man lernt die Eigenschaften zu schätzen, die man zu Hause weniger findet. Eine der wichtigsten Sachen, die mir dazu einfallen, sind die Lust und das Bedürfnis, richtige, „altmodische“ Konversation zu betreiben. In Holland ist man doch schnell geneigt lollig (witzig) zu sein oder zu frech und vorlaut. Eine andere Sache, die mir von der Eifelaner gefällt, ist die Art, wie man zum Beispiel auf der Arbeit distanziert und professionell bleiben kann. Man muss nicht immer familiär werden mit Leuten, wenn man dazu keine Lust hat.

Fremd fällt auf

Wo ich wohne, in der Eifel, ist es nicht sehr „großstädtisch“. Man ist hier quasi im Hinterland, immer die Hollander, die Fremde und in der Eifel wohnen nicht so viel Ausländer. Umso mehr fällt man als Ausländer auf. Ich finde es manchmal anstrengend, immer wieder als komisch betrachtet zu werden, nur weil ich nicht von hier komme und ein bisschen anders rede.

Ein Eifeler hat mal zu mir gesagt: In der Eifel ist man sehr schnell ein Teil der Gemeinschaft. Erst muss man sich gewöhnen, aber schon nach zwei- oder dreihundert Jahren ist man vollkommen akzeptiert.

Und so fühlt es sich manchmal wirklich an. Ich integriere mich nicht, eher habe ich die Neigung, immer etwas verändern zu wollen. Ich bin nicht integriert, aber ich würde mich integriert fühlen, wenn:

  • keiner      mich mehr fragt, wo ich denn meinen Wohnwagen geparkt habe,
  • keiner      mehr Auskunft will über den Drogenkonsum in Holland,
  • ich      mich auf der Arbeit nicht mehr am besten verstehe mit den Leuten, die auch      nicht von hier kommen,
  • ich      nicht mehr der einzige Buddhist bin unter mehreren hundert Eifelaner,
  • ich      kein Heimweh nach Holland mehr habe,
  • ich      keine Angst mehr habe vor deutschen bürokratischen Instanzen.

Bis dahin werde ich eben der Holländer oder besser noch eine Europäer in Deutschland  sein."

 

 

 Anita und Peter Hein, Kunstecke Hein in Bitburg

"Am Rande von Deutschland - aber im Herzen von Europa.

Genauso ist die Eifel für uns: Oft als Randgebiet belächelt macht die fantastische Landschaft und die Herzlichkeit der Menschen sie zu einem ganz besonderen Ort an dem das Leben lebenswert ist. Die Eifel - Unsere Heimat." 



Brigitte und Theo Lukas - Ofen- und Eisenmuseum, Hüttingen

„In der Eifel geboren und hier aufgewachsen.- das ist unsere Heimat.  Wir kennen dieses Eifelgefühl, durch und durch!

Vor einigen Jahrzehnten wurden wir von einer Leidenschaft gepackt, die uns seitdem nicht mehr los lässt.  Wir leben und arbeiten in unserem ehemaligen Bauernhof und haben vor knapp 20 Jahren unser Hobby zum Beruf gemacht.

Wie sagte schon der ital. Dichter und Philosoph Dante: Der eine wartet, dass die Zeit sich wandelt, der andere packt sie kräftig an und handelt! Und in den letzten Jahrzehnten haben wir beide kräftig angepackt und uns einen Lebenstraum erfüllt. In Hüttingen bei Lahr in der Südeifel  (im Geburtshaus von Theo) haben wir ein wahres Kleinod mit einem unverwechselbarem Charme geschaffen, das seinesgleichen sucht.

Was im Jahre 2002 als kleines Museum begann, ist heute ein Museum, das überregional – und weit über die Grenzen der Eifel hinaus - bekannt ist.

Mit Stolz und Freude konnten wir am 5. Mai 2017 auf 15 Jahre Museum zurückblicken. Es waren Jahre, mit vielen Besuchern, Freude schenkenden Begegnungen
und einzigartigen bewegenden Momenten.

DANKE an die Besucher, Freunde und Gönner des Museums für ihre Treue und ihr Vertrauen!

Wir hoffen, dass wir in den nächsten Jahren noch ganz viele Besucher mit erlebnisreichen Stunden und vielen interessanten Geschichten umsorgen können und - so Gott will - noch sehr lange unseren Traum leben dürfen.“

 


Michael Lammertz - Verwaltung des Nationalparks Eifel

"Die Eifel – ein „Großod“

Die Wohlfühllandschaft der Eifel mit ihrer vielgestaltigen, liebens- und schützenswerten Natur zieht jeden aufmerksamen Betrachter früher oder später in ihren Bann. Und das bei Tag und bei Nacht.

Belege dieser herausragenden Naturausstattung sind die großen Schutzgebiete in der Eifel: die Naturparks Nordeifel und Südeifel, der Natur- und UNESCO-Geopark Vulkaneifel, der Nationalpark, und der erste in Deutschland ausgewiesene Internationale Sternenpark Nationalpark Eifel.

Ich empfinde es als Ehre und Freude, daran mitwirken zu dürfen, dass dieses wahre Kleinod - oder noch treffender „Großod“ - geschützt, entwickelt und auf nachhaltige Weise von den Menschen erlebt wird."

 

 

 

 

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